Swytch erweitert sein Portfolio um ein vollwertiges E-Bike. Mit dem Swytch Go will der Hersteller von Umrüstsätzen nun selbst angreifen. Das erste E-Bike soll nicht nur „ultimativ erschwinglich“ sein, sondern auch über einen abnehmbaren Akku und einen Nabenmotor verfügen.
Update vom 25. November 2024: Jetzt hat Swytch sein erstes Umrüst-E-Bike auch selbst vorgestellt. Es wiegt 16 kg, soll im Sommer 2025 erscheinen und zum Start 1.199 Euro kosten. Angetrieben wird es vom Swytch GO, ohne den Motor lässt sich das E-Bike als normales Fahrrad verwenden.
Originalartikel:
Swytch Go: Eigenes E-Bike kommt
Eigentlich ist Swytch für seine Nachrüstmotoren bekannt. Damit lässt sich ein herkömmliches Fahrrad in ein E-Bike verwandeln – was wir mit dem Swytch-Kit Version 2 getestet haben. Jetzt geht der Hersteller einen Schritt weiter und will gleich ein ganzes E-Bike anbieten, also nicht mehr nur einen Nachrüstsatz.
Ganz hat Swytch die Katze mit seinem E-Bike bisher nicht aus dem Sack gelassen. Viele wichtige Details sind noch unklar, aber immerhin lässt sich aus dem kurzen Begleittext zu den veröffentlichten Fotos die eine oder andere Info herauslesen. Demnach wird das Bike auf den Namen Swytch Go E-Bike hören und „bald“ erhältlich sein. Zu welchem Preis hat der Hersteller noch nicht verraten. Es soll aber „ultimativ erschwinglich“ sein, heißt es.
Zur Ausstattung gehören ein leichter Aluminiumrahmen, breite Reifen und eine Sieben-Gang-Schaltung. Anders als bei vielen anderen E-Bikes ist der Akku nicht möglichst im Rahmen versteckt, sondern äußerst prominent und damit gut zugänglich am Unterrohr angebracht. Zum Aufladen kann er schnell entnommen werden. Die Kapazität ist noch unklar.
Swytch Go: E-Bike mit 250-Watt-Nabenmotor
Auch bei der Motorisierung bleibt Swytch seinem bekannten Stil treu. Das E-Bike wird von einem kompakten 250-Watt-Nabenmotor angetrieben. Dieser erfüllt laut Hersteller alle europäischen Vorschriften und soll zudem ein gutes Verhältnis von Leistung und Gewicht bieten. Vor allem bei Steigungen soll der Motor mit seinem hohen Drehmoment helfen. Auch ein Pedalsensor ist wohl mit an Bord, während ein moderner Drehmomentsensor (noch) nicht explizit erwähnt wird.
Zudem setzt Swytch beim Go auf Scheibenbremsen, wie auf den veröffentlichten Bildern zu sehen ist. Insgesamt wirkt das E-Bike recht reduziert. Auf eine Federung wird ebenso verzichtet wie auf Schutzbleche und Gepäckträger – und eine eigene Klingel muss der Käufer auch schon besitzen. Es soll wohl ein leicht zugängliches E-Bike werden, ohne jeden Schnickschnack.
Preis und Verfügbarkeit: Warten auf Details
Zu Preis und Verkaufsstart hat Swytch noch keine konkreten Angaben gemacht. Interessenten können sich aber bereits auf eine Warteliste setzen lassen, um rechtzeitig über die Markteinführung informiert zu werden.
Fest steht aber schon jetzt, dass mit Swytch ein weiterer Player in den hart umkämpften E-Bike-Markt einsteigt. Es wird sich zeigen, wie konkurrenzfähig Swytch sein erstes Modell gegenüber den etablierten E-Bike-Marken positionieren kann.