Nicht mal ein Jahr nach der Präsentation der E-Bikes S3 und X3 stellt VanMoof seine neuen urbanen Kracher S5 und A5 vor. Wie gewohnt, kommen diese e-Bikes als moderne und smarte Flitzer auf die Straße, warten jedoch mit einigen neuen Extras auf.
Neue Modelle bei VanMoof
Bereits mit der Ankündigung ihres S-Pedelec „V“ war eigentlich klar, dass VanMoof in diesem Jahr auch wieder ein neues Modell seiner angesagten Urban-E-Bikes herausbringen würde. Zwischen dem „V“, der römischen Nummer fünf und der letzten Generation, dem S3 und X3, fehlt schließlich noch die Nummer Vier.
Doch mit X4 und S4 war nichts, der Technologiesprung ist laut VanMoof zu groß an dieser Stelle anzuknüpfen. Die neuen E-Bikes erhalten die „5“. Das X gibt es gar nicht mehr.
VanMoof entwickelt E-Bikes komplett neu
Das VanMoof S5 und das VanMoof A5 sind keine einfachen Updates der Vorgängermodelle, sondern zwei E-Bikes, die von Grund auf neu entwickelt wurden – ohne jedoch das Erfolgsrezept der niederländischen E-Bike-Schmiede zu vernachlässigen.
Behalten, was gut ankommt – verbessern, was verbessert werden kann. Daran hat VanMoof sich in der neusten Generation seiner E-Bikes gehalten. Deshalb sind die neuen VanMoofs auch weiterhin mit ihrem typischen cleanen Röhren-Look als solche erkennbar. Geradlinig und rund ist weiterhin das S5 im Diamantrahmen. Das A5 erhält jedoch nicht mehr den X-Rahmen, über den sich die Geschmäcker bisher stritten, sondern eine Art klassischen Trapezrahmen. Oder geht es in Richtung MTB? Egal, es ist eindeutig ein VanMoof.
Das bleibt am S5 und A5
Die neue Generation der VanMoofs setzt weiterhin auf ein Automatikgetriebe. Das ist jedoch neu entwickelt und bietet statt vier nur noch drei Gänge, die dafür noch fließender ineinander übergreifen sollen. Dafür ist das System mit einem neuen Drehmomentsensor ausgestattet, der genau erkennt, wie fest du in die Pedale trittst und dies auch der Schaltung mitteilt. Erhalten bleibt auch weiterhin der beliebte Turbo-Boost: Mit einem Knopfdruck setzt du die volle Unterstützung des Frontmotors frei.
Bei so viel hochwertiger Technik darf natürlich auch der „Peace of Mind“ Service von VanMoof nicht fehlen. Bereits bei der dritten Generation der E-Bikes von VanMoof wurde Sicherheit noch einfacher: Per Tritt gegen das Kickschloss können die VanMoofler ihre E-Bikes verriegeln und die laute Alarmanlage ist aktiviert. Falls doch mal ein Langfinger das Sicherheitssystem knackt, versucht VanMoof es über GPS zu lokalisieren und wiederzubeschaffen. Gelingt dies nicht, ersetzt der Hersteller den betroffenen FahrerInnen ihr E-Bike. Auch beim VanMoof S5 und A5 gibt es weiterhin den „Peace of Mind“ Service der Niederländer.
Hinsichtlich der Leistung und Reichweite hat sich bei VanMoof im letzten Jahr ebenfalls nichts getan. Mit 487 Wattstunden Akku gibt es zwar ein bisschen weniger Energie (vorher 504 Wattstunden) im Rahmen, dennoch sollen die neuen VanMoofs weiterhin bis zu 150 Kilometer weit mit Unterstützung fahren können.
Neue Funktionen und ein überholter Look
Trotz der klaren Entwicklungslinie seiner E-Bikes präsentiert VanMoof seit jeher mit jeder Generation ein kleines Facelift. Beim A5 ist das ganz klar das abgesenkte Oberrohr, doch auch das S5 wirkt ein bisschen runder und irgendwie smoother. Durch die Neugestaltung des gesamten E-Bikes soll laut VanMoof auch das Fahrgefühl noch ein wenig reibungsloser sein.
Neben vielen kleinen Details am Motor, der Geometrie und der Steuerung wartet auch eine sichtbar verbesserte User Experience auf die VanMoof-FahrerInnen. So wurden beispielsweise die Front- und Heckleuchten heller und sichtbarer gemacht und erlauben in der Zukunft eventuell ein Update mit Blinkanzeigern.
Mit Lichtern spielt VanMoof bekanntlich gerne und so haben sich die Entwickler auch für das Display etwas Neues einfallen lassen: Es existiert nicht mehr. Stattdessen zeigen zwei links und rechts im Lenker integrierte LED-„Halo“-Ringe an, ob das Bike abgeschlossen ist, wie schnell du unterwegs bist und wie voll der Akku ist.
Ins Zentrum rückt außerdem weiter die intelligente Vernetzung. Näherst du dich mit dem Smartphone deinem VanMoof, entriegelt dieses automatisch. Aufsitzen und losfahren – so unkompliziert ist Sicherheit bei VanMoof. Während der Fahrt hält eine integrierte Halterung am Vorbau dein Smartphone, sodass du über die VanMoof-App ebenfalls weitere Details über dein Bike einsehen oder dich durch die Straßen navigieren lassen kannst.
Auch preislich bringen die neuen VanMoofs eine kleine Veränderung. Waren die letzten VanMoofs kürzlich für 2.348 Euro zu haben, gehen VanMoof S5 und A5 mit einem Preis von jeweils 2.498 Euro an den Start und sind damit so teuer wie noch nie. Ob VanMoof die Preise der letzten Generation im Gegenzug senkt, wie sie es zuvor bereits öfter bei Neuvorstellungen getan haben, ist noch nicht bekannt. Ab sofort kannst du dich auf der Website von VanMoof auf die Warteliste für das S5 und das A5 setzen lassen.
Bleibt nur noch das VanMoof V
Über die neuen Modelle wissen wir nun also Bescheid. Mit Ausnahme eines weniger polarisierenden Rahmendesigns bleiben große Überraschungen jedoch vorerst trotz aller Neuentwicklungen aus. Optik und Smartness der Modelle S5 und A5 stehen ganz in der Tradition der hippen niederländischen E-Bike-Schmiede. Erst auf der Straße wird sich zeigen, wie gut die neue Technik der E-Bikes funktioniert.
Im Sommer wird es jedoch noch einmal spannend. Dann will VanMoof sein S-Pedelec „V“ vorstellen. Bereits im letzten Jahr wurde bekannt, dass das 45-km/h E-Bike mit mehreren Motoren ausgestattet werden sollte.