Lange Strecken mit einem Pedelec zurücklegen, ist wegen des eingebauten Akkus gut machbar – allerdings nur, solange der Strom fließt. Dann müssen die Batterien geladen werden. Jetzt können E-Bike-Fahrer entspannt einer 600 km langen Reise von Berlin nach Kopenhagen entgegensehen. 57 Ladestationen entlang der Strecke laden zum Rasten und Auftanken ein. Damit ist er der erste internationale Radweg, der durchgängig mit Stromtankstellen ausgestattet ist.
Auch vor dem Wasser macht die Stromanbindung nicht halt: Zukünftig bieten neue Fähren der Reederei Scandlines zwischen Rostock und dem dänischen Geiser ebenfalls Lademöglichkeiten, während der Überfahrten. „Es gibt immer mehr Touristen, die mit dem Elektrorad längere Touren in Angriff nehmen wollen. Sie sollen nicht auf gut Glück an Rast- oder Gaststätten nach Steckdosen fragen oder suchen müssen“, so Jürgen Seidel, Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern.
Maximal 35 Kilometer beträgt der Abstand zwischen den entlang des Radweges einheitlich ausgewiesenen Stationen, darunter Hotels, Campingplätze, Touristinformationen sowie gastronomische Einrichtungen. Der Strom kommt entweder aus gut zugänglichen und entsprechend gekennzeichneten Steckdosen oder auch über Fahrradboxen, in denen das Pedelec sicher untergestellt und aufgeladen werden kann.
Quelle: www.auf-nach-mv.de/radwandern