Der größte spanische Fahrradhersteller Orbea steigt in den E-Bike Markt ein. Gleich 14 verschiedene Modelle haben die Basken anzubieten.
Orbea ist eine Traditionsmarke mit über 168 Jahren Erfahrung in der Konstruktion. Angefangen haben die „Orbea Geschwister“ mit der Produktion von Waffen und dem Handel mit Werkzeugmaschinen. Seit 1930 stellt Orbea vornehmlich Fahrräder her, im heutigen Standort Mallabia verlassen jährlich bis zu 250.000 Velos die Werkshallen. Jetzt will sich Obres auch den E-Bike Markt erschließen.
Das von Orbea ausgestattete Euskaltel-Euskadi Team hat viele Etappen auf internationalen Radrennen gewonnen. Dank dem Einkauf der Marken Zeus und Veneto ist Orbea mittlerweile auch der zweiterfolgreichste Hersteller im Nachbarland Frankreich.
Genossenschaftlich garantierte Lebensdauer
Die Firma ist genossenschaftlich aufgebaut, das heißt die Mitarbeiter/innen halten Anteile am Unternehmen und haben weitreichende Mitbestimmungsrechte. Man ist stolz auf die erreichte Produktionsqualität und garantiert den im eigenen Haus gebrannten Gabeln und Rahmen lebenslange Haltbarkeit.
Herausragend im Sortiment ist das kleine E-Bike für die Stadt: Das Katu. Das Katu rollt auf kleinen, aber dicken 2-Zoll Reifen, die auch schlechte Straßenbeläge meistern können. Der Komfort ist hoch, und auch an das Handling wurde gedacht: Durch die kompakte Bauweise kann das E-Rad auch locker mit in Öffentliche Verkehrsmittel genommen werden. Die Akku-Platzierung und die Geometrie des Rahmens mit extra-kurzen Kurbeln erzeugen einen tiefen Schwerpunkt. Auf das so erreichte angenehme Fahrgefühl ist Chefentwickler Alex Fernandez Camz besonders stolz. Drei Jahre hat er in die Perfektionierung des Designs gesteckt.
Anders als bei sonstigen Orbea-Moidellen wird das Katu zwar in verschiedenen Farben aber mit nur einer Rahmengröße angeboten. Interessant ist das Katu für alle Menschen deren Maße zwischen 158 und 195 cm liegen. Als speziellen Goodie hat das katu einen am Steuerrohr montierten Korb für Aktentasche oder Einkaufstüte.
Drei Familien, spezifische Ausführungen
Neben den sieben erhältlichen City-E-Bikes führt Orbea auch drei E-MTBs und vier Allround-Modelle im Programm. Alle bauen auf drei Grundformen auf, Orbea ordnet sie in die folgenden Familien ein: Das Keram hat einen sportlichen Rahmen, das Optima bietet leichten Einstieg dank Tiefeinsteigerrahmen und das Katu ist ein E-Kompaktrad.
Die verschiedenen Modelle gibt es dann noch in spezifischen Ausführungen, die auf die hauptsächliche Nutzungsweise abgestimmt sind: Eins ist eher für den Freizeitbereich gedacht, das All-Use ist für den Gebrauch in der Stadt mit gelegentlichen Ausflügen ins Gelände gemacht und die Asphalt-Version soll Stadtmenschen ansprechen, die sich sportlich durch enge Straßen bewegen wollen. Entscheiden kann man sich jeweils zwischen gefederten und harten Varianten, ganz nach Geschmack.
Komponentenauswahl erster Güte
Alle Modelle sind mit hydraulische Scheibenbremsen von Shimano ausgestattet, auch das Schaltwerk stammt von den Japanern. Unterstützt werden die E-Bikes durch Mittelmotoren der Bosch Active Line beziehungsweise Shimano Steps Reihe bis 25 km/h. Die Formung der Rohre ist von Orbea selbst bestimmt, sie setzen auf eine polyedrische Form, die Lebensdauer, Stetigkeit und Widerstandsfähigkeit des Rahmens erhöht. Und schick sieht das Ganze auch noch aus. Dabei spielt auch die interessante Farbgebung eine Rolle. Den E-Bikes merkt man in allen Aspekten an, dass sie gut durchdacht sind. Die Kosten liegen zwischen 2159 und rund 2600 Euro.