Mit dem V700 hat Jigoo einen neuen Akkustaubsauger mit allen Annehmlichkeiten im Angebot. Für derzeit nur 299 Euro (mit Coupon-Code HQVnFiau) ist unter anderem eine automatische Absaugfunktion und ein Laser in der Bodendüse mit an Bord. Was der Sauger leistet und ob er mit den Top-Modellen auf dem Markt mithalten kann, erfährst du in diesem Test.
Technische Daten, Ausstattung und Zubehör
Der neue Jigoo V700 kommt für einen Akkusauger nahezu mit Vollausstattung und allem, was man sich bei einem kabellosen Staubsauger wünscht. Der Sauger selbst erreicht eine Saugleistung von bis zu 215 AW bei einer elektrischen Leistungsaufnahme von 480 W. Zum Vergleich: Premium-Modelle liegen bei etwa 230-240 AW, während Einstiegsmodelle bei kabellosen Staubsaugern typischerweise 50-100 AW erreichen. Für wechselnde Bedingungen bietet der Jigoo V700 drei verschiedene Leistungsmodi aus Eco, Normal und Turbo.
Bei der Bodendüse ist außerdem ein Laser integriert, der Staub und Schmutz sichtbar macht, was unweigerlich zu einem besseren Saugergebnis führt. Aber dazu später mehr. Laut Hersteller kann der Sauger eine maximale Reinigungszeit von 55 Minuten erreichen. Der Akku ist dabei sehr einfach wechselbar, ähnlich wie bei einem Akku-Werkzeug.
Ziemlich cool ist zudem der Ständer mit automatischer Staubabsaugung. Bringst du den Sauger zum Laden zur Station, wird nach jedem Aufsetzen der Sammelbehälter aus dem Sauger entleert. Mit dabei ist zusätzlich eine Fugendüse, eine Staubbürste und eine Milbenbürste. Am Ständer finden alle Zubehörteile Platz, sodass alles schön aufgeräumt ist.
Unboxing & Inbetriebnahme
Der Jigoo V700 erreicht mich in einem ziemlich handlichen Karton mit Umverpackung und ist sauber und hochwertig verpackt. Beim Auspacken fühlt sich auch erstmal alles qualitativ und wertig an. Da ich kein großer Fan von Bedienungsanleitungen bin, versuche ich mir den Zusammenbau von Sauger und Station selbst zusammenzureimen, was problemlos gelingt. Nach wenigen Minuten ist der Jigoo V700 Staubsauger einsatzbereit.
Ein kleineres Problem war lediglich, dass jeweils in den Verbindungen zwischen Verlängerungsrohr zum Sauger und zu der Bodendüse eine Dichtung eingebaut ist. An einer Stelle hat diese Dichtung dafür gesorgt, dass das Rohr nur sehr schwer, beziehungsweise gar nicht eingesteckt werden konnte, weil sich die Dichtung verkantet hat. Der Verdacht, dass das nicht lange gut gehen wird, lag zu diesem Zeitpunkt nahe. Nach etwas Feintuning haben jedoch letztlich alle Teile aufeinander gepasst.
Eine Lösung ohne Dichtung, so wie das beispielsweise Dyson löst, würde ich dennoch präferieren, da das aus meiner Sicht wesentlich nachhaltiger ist. Ansonsten macht der Sauger einen sehr positiven Eindruck. Er liegt gut in der Hand, ist nicht zu schwer und die Station steht stabil.
Jigoo V700 Akkustaubsauger im Praxistest
Bei den ersten Reinigungseinsätzen überrascht mich der Jigoo V700 durchaus positiv. Das Handling ist super und mir gefällt außerdem, dass sich der Sauger über einen Knopf jeweils ein- und ausschalten lässt. Bei einigen anderen Saugern muss man teilweise nämlich die Ein-Taste gedrückt halten, was auf Dauer nervig sein kann. Da der Jigoo V700 an der Bodendüse kein Kreuzgelenk hat, kommt man dagegen nicht so tief unter manche Schränke, wie das wiederum bei meinem Dyson der Fall ist.
Die drei Saugstufen sind im Alltag in jedem Fall ausreichend und die Saugkraft wirklich hoch. Im Turbo-Modus lassen sich Hundekörbchen oder Fußmatten sogar nahezu rückstandslos reinigen, was wirklich toll ist. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass hier der Akku nach nur wenigen Minuten schlapp macht.
Für die tägliche Reinigung reicht jedoch der normale Modus vollkommen aus und bei Hartböden tut es auch die Eco-Stufe. Hiermit lassen sich dann mit einer Akkuladung auch einige Zimmer auf einmal saugen. Was für Wohnungen oder Häuser mit viel Fläche allerdings ein Nachteil sein kann: Die Ladestation lädt den Sauger für meinen Geschmack viel zu langsam wieder auf. Kurz an die Station und danach noch den Rest saugen ist daher leider fast nicht möglich.
Das Laserlicht an der Bodendüse ist für tägliche Saugaufgaben ziemlich genial. Auch, wenn man immer denkt, man bräuchte so eine unnötige Spielerei nicht, zahlt es extrem auf eine gründliche Reinigung ein. Durch den Laser werden Dreck und kleinste Partikel nämlich sichtbar. Man rollt daher nicht mehr auf gut Glück durch den Raum und jagt nur dem sichtbarsten Schmutz hinterher, sondern reinigt deutlich gründlicher. Im Test habe ich mehrmals mit und ohne Laserdüse gesaugt und war nachher überaus überrascht, was alles unentdeckt blieb.
Der Laser am Jigoo V700 ist super hell und wie erwähnt sehr hilfreich. Was die Sichtbarkeit von sehr kleinen und feinen Partikeln angeht, hat im Vergleich dennoch der Dyson leicht die Nase vorn. Ein Dyson V15 Absolute kostet allerdings je nach Angebot auch schnell das Doppelte.
Der Jigoo V700 reinigt in meinen Tests gründlich und hat kein Problem auch mit größeren Partikeln. Die Saugkraft ist hier immer ausreichend, und ich kann im Alltagsbetrieb kaum Unterschiede zu meinem Dyson V15 Absolute feststellen. Getestet habe ich das im Vergleich auch mit Haferflocken. Beide haben diese Aufgabe in etwa gleich gut und absolut zufriedenstellend gemeistert.
Auch die Station mit der automatischen Absaugung funktioniert super. Nach jedem Einstecken wird automatisch der Behälter des Saugers entleert und abgesaugt. Die Station zeigt dann irgendwann an, wenn deren Sammelbehälter voll ist. Hier muss dann ein neuer Staubfangbeutel rein. Wie und wo diese erhältlich sind, habe ich leider noch nicht durchschaut. Ich denke aber, man kann den Beutel auch einfach ausleeren.
Der Staubbehälter am Staubsauger selbst ist allerdings zur manuellen Entleerung auch abnehmbar. Den Staubsauger sollte man allerdings nur auf die Station setzen, wenn diese auch mit dem Netzteil verbunden ist. Denn die Staubklappe am Sauger öffnet per Magnetverschluss. Wenn die Station dann nicht absaugen kann, gibt es eine mehr oder weniger große Sauerei.
Fazit zum Jigoo V700 Test
Der Jigoo V700 macht im Test einen hervorragenden Eindruck. Sowohl hinsichtlich des Saugergebnisses, als auch der Grundausstattung war ich durchaus sehr angetan. Bei einem Preis von nur 299 Euro im Shop von Geekmaxi (Rabattcode HQVnFiau) bringt der Akkusauger einiges mit, was sonst nur bei hochpreisigen Top-Modellen zu finden ist. Wie es sich auf lange Sicht mit der Akku- oder der Saugleistung verhält, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen und werde den Test gegebenenfalls ergänzen. In dieser Preiskategorie ist der Jigoo V700 jedoch in jedem Fall empfehlenswert und ein guter Tipp als Alternative zu Dyson und Co.