E-Lastenräder boomen – und das aus gutem Grund. Gerade einspurige Fahrzeuge ermöglichen es, auch längere Strecken mühelos zurückzulegen und machen sowohl die Stadt als auch das Gelände zum perfekten Einsatzgebiet. Wir haben uns das Lankeleisi Wombat 1 E-Bike näher angesehen und auf Herz und Nieren geprüft.
Bestellprozess und Lieferung
Das Lankeleisi Wombat 1 kostet derzeit 1.939 Euro (mit Rabattcode BBGEBIKE) und lässt sich in Deutschland am entspanntesten über den Buybestgear Onlineshop bestellen. Zur Auswahl stehen die beiden Farbvarianten Orange und Grau. Weiteres Zubehör kann direkt mit in den Warenkorb gepackt werden. Wir haben uns beispielsweise noch Kinderhandläufe inkl. Trittbretter zum Test besorgt.
Nach Abschluss der Bestellung erhielten wir eine detaillierte Versandbestätigung sowie eine Nummer zur Sendungsverfolgung. Die Zahlung lässt sich mit allen gängigen Methoden wie PayPal, Apple oder Google Pay sowie Kreditkarte abwickeln. Der Versand selbst erfolgte zügig und das E-Bike kam wie angekündigt an. Sehr positiv war, dass das Wombat 1 vormontiert geliefert wurde und wir mit dem im Lieferumfang enthaltenen Werkzeug den Lenker, das Licht sowie das Zubehör mühelos anbringen konnten.
Ist das Lankeleisi Wombat erlaubt?
Um die Anforderungen an ein Pedelec zu erfüllen, darf ein E-Bike nicht schneller als 25 km/h fahren und die Nennleistung des Motors darf 250 W nicht überschreiten. Da das Lankeleisi Wombat 1 einen 1000 W starken Motor hat und auch die Endgeschwindigkeit über das Menü am Display eingestellt werden kann, ist es in Deutschland leider nicht legal und für den Straßenverkehr zugelassen.
Kraft und Reichweite im Fokus
Der erste Eindruck des Lankeleisi Wombat 1 ist durchaus beeindruckend. Der kraftvolle 1000-Watt-Motor und die 20 Ah / 960 Wh große Batterie von Samsung sorgen für enorme Power. Selbst voll beladen, in unserem Fall mit zwei Kindern inklusive Kinderrädern kommt man schweißfrei steile Anstiege hinauf. Dank des Drehmomentsensors gibt der Motor seine Kraft im passenden Maß ab. In sämtlichen Situationen, ob in der Stadt oder auf hügeligen Wegen, sorgt das Wombat 1 für ausreichend Schub.
Was uns im Verlauf des Tests besonders positiv auffiel, war die überdurchschnittliche Reichweite. Die leistungsstarke Batterie ermöglicht auch längere Touren ohne häufiges Nachladen. Auf den von uns gefahrenen Touren mit bis zu 65 km zeigte das Display noch immer zwei von fünf Balken beim Akkustand. Längere Strecken sind, auch wenn der Sattel sowie die Sitzbank bequem gepolstert sind, ehrlicherweise wenig realistisch auf dem Lastenrad. Zumindest, wenn man mit zwei Kindern (2 und 4 Jahre) unterwegs ist.
Komfort und Ausstattung
Mit seinen dicken 20-Zoll-Reifen und der robusten Bauweise bietet das Wombat 1 auf jedem Untergrund Stabilität und Komfort. Die Federgabel bedarf kleinerer Einstellmaßnahmen, gleicht dann aber Unebenheiten angenehm aus und sorgt für eine komfortable Fahrt, auch abseits der Straße. Die robusten Reifen bieten mit Ihrer Breite von 3 Zoll (ca. 8 cm) ein außergewöhnliches Fahrverhalten, das sich von klassischen E-Bikes durchaus abhebt.
Die breiten Ballonreifen verleihen dem Bike eine hohe Stabilität und sorgen dafür, dass es sich auch auf anspruchsvollen Streckenabschnitten sicher bewegen lässt. Auf unebenen Schotterwegen dämpfen sie Stöße hervorragend und bieten somit einen hohen Fahrkomfort, auch für die Mitfahrer. Das Handling der breiten Reifen kann anfangs etwas ungewohnt sein und es braucht ein paar Runden, bis man sich daran gewöhnt hat.
Die intuitive Steuerung und die gut erreichbaren Bedienelemente machen es einfach, die verschiedenen Unterstützungsstufen einzustellen. Genügend Licht liefert die verbaute Beleuchtung und die Reflektoren sorgen dafür, dass man bei Dämmerung sicher unterwegs ist.
Was die Bedienung angeht, zeigt sich das Wombat 1 benutzerfreundlich und intuitiv. Die Schalter und Knöpfe sind gut erreichbar und erlauben es, die Motorunterstützung problemlos auch während der Fahrt einzustellen. Dadurch lässt sich das E-Bike schnell und unkompliziert an die jeweiligen Streckenbedingungen und persönlichen Vorlieben anpassen. Der im Lieferumfang enthaltene Korb, welcher an der Front montiert werden kann, bietet im Alltag eine praktische und gern genutzte Transportmöglichkeit.
Ein kleiner Kritikpunkt ist allerdings das Display, welches bei Sonneneinstrahlung recht stark spiegelt. Dadurch lässt die Geschwindigkeit und der Akkustand teilweise nur eingeschränkt ablesen. Dass man die Neigung hier frei einstellen kann, schafft meist nur minimale Besserung. Hier könnte ein leicht mattierter Display-Schutz Abhilfe schaffen und die Nutzerfreundlichkeit weiter verbessern.
Das Lankeleisi Wombat 1 bietet insgesamt viel Platz, ist aber dennoch kompakt gebaut. Für Personen, die über 1,85 m groß sind, kann der Rahmen etwas klein sein. Das E-Lastenrad ist damit dennoch noch fahrbar.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Mit dem Lankeleisi Wombat erhält man ein E-Lastenrad, das in puncto Preis-Leistung kaum zu übertreffen ist. Die Qualität der verbauten Komponenten, der kraftvolle Motor und die lange Akkulaufzeit bieten einen enormen Mehrwert, der in dieser Preisklasse selten, bis gar nicht zu finden ist. Leider darf es aufgrund dieser Ausstattung in Deutschland nicht offiziell am Straßenverkehr teilnehmen.
Fazit
Das Lankeleisi Wombat 1 überzeugt uns im Test auf ganzer Linie. Bestellprozess und Lieferung liefen reibungslos, das Rad ist durch die hohe Reichweite und die kraftvolle Motorisierung aus unserer Sicht eine Empfehlung wert. Egal, ob für den Alltag und den Transport von Lasten oder in der Freizeit mit Kindern. Das Wombat 1 bietet eine ausgewogene Kombination aus Leistung, Komfort und Vielseitigkeit. Die Risiken, die mit der hohen Motorisierung einhergehen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auch eine Einstellung der Unterstützung über 25 km/h ist möglich, was die Einordnung als Pedelec hinfällig macht. Erhältlich ist es mit dem Code BBGEBIKE für derzeit 1.939 Euro im Onlineshop von Buybestgear.
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