Mit neuen Fahrzeugkonzepten will Lemmo die Grenzen zwischen Fahrrad, Moped und Auto verwischen. Das erste All-Purpose Vehicle nimmt langsam Gestalt an – und auch eine neue Mini-Alternative zum Auto soll kommen.
Lemmo: All-Purpose Vehicle erscheint 2025
Der Berliner Hersteller Lemmo will urbane Mobilität neu definieren. Klassische Fahrzeugkategorien seien nicht mehr zeitgemäß, stattdessen müssten hybride Lösungen her. Den Anfang macht das All-Purpose Vehicle, das im Juli 2025 im Vorverkauf erscheinen soll. Es vereint laut Hersteller die Eigenschaften eines E-Lastenrads mit denen eines Mopeds.
Die ersten Spezifikationen stehen bereits fest. So soll ein Rahmen aus Carbon und Aluminium eine maximale Zuladung von 200 Kilogramm ermöglichen. Hinzu kommen ein herausnehmbarer Akku mit einer Kapazität von 960 Wh sowie ein Hinterradnabenmotor mit 70 Nm Drehmoment. Eine Vollfederung (60 mm) soll für mehr Fahrkomfort sorgen, ein sogenannter SmartLink-Helm für mehr Sicherheit.
So sieht das All-Purpose Vehicle von Lemmo aus:
Ungewöhnlich sind die Reifen. Während vorne größere 26-Zoll-Räder zum Einsatz kommen, stellt sich Lemmo hinten ein kleineres 20-Zoll-Rad vor. Geplant sind außerdem eine Neungang-Schaltung und viel Konnektivität über Bluetooth, GPS, LTE und Apples Find-My-Netzwerk. Das an sich schon innovative Lemmo One (Test) wirkt dagegen fast wie ein gewöhnliches E-Bike.
Lemmo: Pod als Alternative zum Auto
Während das All-Purpose Vehicle schon in den Startlöchern steht, plant Lemmo langfristig noch eine größere Veränderung. Für 2027 ist der Pod geplant – ein Fahrzeug, das die Eigenschaften eines Mopeds mit denen eines Mini-Stadtautos verbinden soll. Technische Details sind noch nicht bekannt, aber das Konzept zeigt bereits, dass Lemmo eine Alternative zum klassischen Auto schaffen will.
Zwei Personen sollen im Lemmo Pod Platz finden:
Konkreter wird das Unternehmen bei seinem SmartLink-System, das Fahrräder und Zubehör miteinander verbindet. Demnächst soll als erstes Produkt das SmartLink Lock auf den Markt kommen. Über ein Accessory Mesh Network sollen alle Lemmo-Fahrzeuge und Erweiterungen nahtlos zusammenarbeiten. Ein KI-gestützter Assistent analysiert laut Hersteller die Gewohnheiten der Nutzer und optimiert die Nutzung der gesamten Fahrzeugflotte.