Beim Verleih von E-Scootern ist Bird einer der Pioniere. Nun will das Unternehmen auch in das E-Bikesharing einsteigen und hat hierfür nicht nur ein eigenes E-Bike, sondern auch eine neue Smart-Bikeshare-Plattform vorgestellt.
Um in den lukrativen Bikesharing-Markt einzusteigen, hat Bird sogar ein eigenes E-Bike entwickelt. Dieses ist auf die firmeneigenen Bedürfnisse und Richtlinien hin optimal abgestimmt. Es ist voll vernetzt und soll sich ideal in die Verkehrsnetze der einzelnen Städte einbinden. Angetrieben wird das E-Bike von einem Mittelmotor, der laut Bird Steigungen bis 20 Prozent meistert.
Das Modell ist robust gestaltet und unter anderem mit dicken Reifen auf Fahrkomfort ausgelegt. Zudem lässt es sich einfach auf die eigenen Bedürfnisse einstellen, indem z. B. der Sattel mit wenigen Handgriffen in der Höhe verstellt wird. An der Front ist ein Korb montiert, in dem Nutzer Gepäck oder Einkäufe verstauen können. Ebenfalls an Bord sind verschiedene IoT-Funtionen wie eine selbstständig arbeitende Onboard-Diagnose und eine Geolokalisierung. Daraus resultiert jedoch auch ein recht hohes Gewicht von ca. 35 kg. Dennoch soll es laut Hersteller agil und damit ideal für den Stadtverkehr sein.
Neue Bird Bikesharing-Plattform
Der Verleih des Bird E-Bikes wird im Laufe dieses Jahres in ausgewählten Städten in Nordamerika sowie diversen Ländern in Europa starten. Darunter sind neben Deutschland auch Italien, Spanien, Frankreich und Irland. Interessierte Gemeinden können sich bei Bird melden. Der Leihvorgang erfolgt für User einfach über die „Scan and Ride“-Funktion der Bird App und die QR-Codes auf den E-Bikes.
Passend zum neuen E-Bike hat Bird auch eine neue Bikesharing-Plattform vorgestellt. Sie umfasst nicht nur das Bird E-Bike, sondern auch die Integrationen mit lokal betriebenen Bikesharing-Diensten. Zusätzlich gibt es Kooperationen mit Transit-Apps für eine umfassende Reiseplanung sowie den Zugang zu zusätzlichen Transportoptionen wie E-Scootern und E-Mopeds von Drittanbietern.