500.000 Euro will der E-Bike-Hersteller SMAFO mit Sitz in Paderborn innerhalb von 60 Tagen mit einer Crowdfunding-Aktion generieren. Für das 2018 gegründete Start-up ist es der zweite Anlauf, zusätzliches Kapital über die Crowdinvestplattform Seedmatch einzusammeln. 2021 kamen auf diese Weise erfolgreich 690.000 Euro zusammen.
SMAFO plant, Servicenetzwerk und App auszubauen
Die Finanzspritze der Internetnutzer soll dazu beitragen, vor allem die Qualität der Softwareplattform SMAFO Connect zu erhöhen. Der Pedelec-Bauer hat sich zum Ziel gesetzt, die Einsatzbereiche der eigenen App zu erweitern.
Geplant sind eine Routennavigation, die präzisere Einbindung der Telemetriedaten des E-Bikes und die Vernetzung der Community. „Durch die Entwicklung unserer Softwareplattform SMAFO Connect und dem Ausbau eines deutschlandweiten Servicenetzwerks bieten wir nicht nur ein E-Bike, sondern ein Rundum-Sorglos-Paket“, sagt CEO und Co-Founder Sven-Ulrik Schneider.
Ebenso soll ein neues Marktsegment betreten werden, nämlich das der All-Terrain-E-Bikes. Das nächste Modell der Paderborner soll nämlich ein SUV E-Bike werden. Schneider verspricht: „Dieses E-Bike wird ein echtes Allround-Talent, das nicht nur cool aussieht, sondern leistungstechnisch der allseits bekannte ‚Wolf im Schafspelz’ ist’‘. In die Entwicklung sei das Feedback der Community eingeflossen.
E-Bikes sollen durch hohe Qualität überzeugen
Die Produktion seiner E-Bikes hat SMAFO inzwischen nach Europa verlagert und den Produkten damit laut eigenen Aussagen ein Qualitätsupdate verpasst. Für COO Katharina Kloke ist das ein wichtiger Baustein der weiteren Unternehmensentwicklung: „Unser Ziel ist es, die Art und Weise, wie Menschen sich fortbewegen, zu revolutionieren und dabei ein Höchstmaß an Komfort und Qualität zu bieten.“
Bei unserem Test vor zwei Jahren hat das City-E-Bike SMAFO 3 überzeugt. Auch der Nachfolger, das SMAFO 4, hinterließ einen überwiegend guten Eindruck. Als eines von wenigen Mankos wurde lediglich die niedrige Ladegeschwindigkeit ausgemacht.