Viele Eltern sind begeisterte E-Bike-Fahrer – da sollen natürlich auch die Kinder mit einem hochwertigen Fahrrad ausgestattet sein. Doch welches Kinderrad ist wirklich empfehlenswert? Der ADAC hat jetzt 14 Kinderfahrräder mit 16 Zoll-Laufradgröße genau unter die Lupe genommen und dabei deutliche Qualitätsunterschiede festgestellt.
Woom Original 3 ist klarer Testsieger
Als klarer Sieger ging das Woom Original 3 aus dem Test hervor. Es überzeugte die Prüfer vor allem durch sein geringes Gewicht von nur 5,9 kg, die einfache Verstellbarkeit von Bremshebeln und Sattel ohne Werkzeug sowie die leichtgängigen und zugleich effektiven Bremsen. Mit rund 450 Euro ist es allerdings auch das teuerste Rad im Test.
Puky LS-Pro 16 auf Platz 2
Den zweiten Platz sicherte sich das Puky LS-Pro 16 für knapp 390 Euro. Es punktete mit kindgerechter Geometrie, guten Fahreigenschaften und solider Verarbeitung. Allerdings ist es mit 7,2 kg aber deutlich schwerer als der Testsieger.
S’Cool niXe als günstiger Preis-Leistungs-Tipp
Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen möchte, findet im S’Cool niXe Evo 16 eine gute Alternative. Für 299 Euro gibt es ein rundum solides Kinderrad mit guten Fahreigenschaften, das ebenfalls die Note „gut“ erhielt.
Leichtigkeit ist Trumpf
Bei den Praxistests zeigte sich schnell: Je leichter die Räder waren, desto besser kamen die Kinder damit zurecht. Eltern sollten ihre Kinder vor dem Kauf unbedingt Probe sitzen und das Rad testen lassen. Auch eine fachgerechte Einstellung von Sattelhöhe, Lenker und Bremshebeln ist wichtig.
Fazit: Gute Kinderräder müssen nicht die teuersten sein. Wer jedoch Wert auf geringes Gewicht, kindgerechte Ergonomie und hochwertige Komponenten legt, kommt an Markenräder wie von Woom oder Puky nicht vorbei. Letztlich ist vor allem wichtig, dass sich das Kind auf dem Rad rundum wohlfühlt und sicher fährt. Woom bietet für älterer Kinder auch E-Bikes an, die mit Fazua-Antrieb ausgestattet sind.