Stadtmaschine TRB1 aus Taiwan. Das neue BESV eMTB Fully hat einen Brose Motor mit 21Ah, 756Wh Akku unter der schnittigen Alu-Form versteckt.
Pünktlich zur 30. Taipei Cycle Show präsentiert der taiwanesische Hersteller BESV sein sportliches Designerstück. Das passt zum diesjährigen Fokus der Messe: E-Bikes und smarte Technik sollen die Radindustrie des ostasiatischen Landes als Zukunftsmarkt positionieren.
Technik Vorsprung Taiwan
BESV ist ein Tochterunternehmen der Darfon Electronics Group, Teil der BenQ Gruppe. Kein Wunder, dass sie ihre e-Bikes mit smarten Zusatzanwendungen ausstatten. Eine eigens entwickelte App steuert nicht nur den E-Antrieb fein aus. Sie diagnostiziert auch den Zustand des Pedelecs und lässt sich schnell nach Fehlern auslesen. Durch das integrierte GPS liefert die BESV App eine Navigationsfunktion, die auch im Offline-Modus erreichbar ist. An Fitness-Freunde hat die Entwicklungsabteilung zusätzlich gedacht. In der App steckt ein Trainingsprogramm, das Streckenverläufe und Kalorienverbrauch kalkuliert.
Aber nicht nur die Smartphone Anbindung ist auf dem neusten Stand. Ultramodern ist auch die Integration des Displays in den Vorbau einiger BESV Modelle, zum Beispiel im LX1. Kombiniert mit direkt aus dem Rahmen strahlenden Front- und Heckleuchten, entsteht ein windschnittiges e-Bike Design.
Neuer Motor für BESV eMTB TRB1
Ein außergewöhnliches BESV eMTB gibt es eigentlich schon im Angebot. Bei seiner Präsentation 2016 zog das LX1 alle Augen auf sich. Mit dem mittig aus dem Rahmen wachsendem Sitz und knallorangen Felgen stellte es eine neue Form an Lifestyle e-Bike dar. Aber der Motor des LX1 lädt eher zu urbanen statt bergigen Abenteuern ein. Ganz anders die Ausstattung des neuen TRB1 eMountainbikes.
Im TRB1 steckt Brose Power an der Kette. Mit seinem starken Vortrieb und guter Kraftstaffelung hat sich der deutsche Antriebsherstellern einiges an Respekt unter e-Mountainbikern erarbeitet. Besonders erfreulich: Hier stecken satte 756 Wh Kapazität im 21 Ah Akku. Dieser ist im Vergleich zu Standard 400 Wh Akkus fast doppelt so groß, dennoch ist der Stromspeicher so elegant wie originell untergebracht. Er steckt in einem doppelten Unterrohr, das wie der ganze Rahmen aus Aluminium gefertigt ist. Hier ist er gut geschützt und sorgt für gute Stabilität. Mittels eines von BESV patentiertem Schließsystems lässt sich die Batterie leicht einstecken und entnehmen.
Zwei Versionen des TRB1 gibt es in Taipei zu sehen. Hinter dem Namenszusatz AM versteckt sich die vollgefederte, hinter TRB1 XC die Hardtail-Ausführung. Mit 26,5 Kg beziehungsweise 25 Kg liegen sie gewichtsmäßig im guten Durchschnitt. Ausstattungsmerkmale sind die Shimano Deore XT 11-Gangschaltung, beziehungsweise die 10-Gangschaltung am XC Hardtail. Die Federung kommt von Rock Shox. Im AM federt die Sektor Silver LM Gabel 130mm weit, im Fully sind vorne 140mm Spiel während hinten die Monarch Dämpfung mitarbeitet. Gebremst wird mit den hydraulischen Scheibenbremsen MT4 von Magura. Ebenfalls aus Deutschland ist der Reifenlieferant: Die Nobby Nic Reifen sind von Schwalbe. In den TRB1 e-MTBs lassen sich auch Räder im neuen 27,5+ Format aufziehen.
BESV ersetzt mit dem TRB1 das TRX e-Mountainbike mit Shimano STePS Antrieb.
Fünf Sterne fürs BESV Sortiment
Zwar ist BESV erst 2016 richtig in den Markt gestartet und hat mit fünf e-Bike Typen eine übersichtliche Modellauswahl, dennoch sind ihre e-Bikes Preiseabräumer. Der stylishe Tiefeinsteiger JS1 konnte kurz nach seinem Debüt schon einen begehrten Gold-Award von der Eurobike Experten-Jury einstreichen. Aber auch das außergewöhnliche Design des CF1 hat es schon vielen angetan. Zuletzt hat der große Caravan Hersteller Knaus Tabbert mit BESV eine Sonderedition heraus gebracht. Dabei stellt das CF1 Weinsberg mit tiefen Durchstieg eine Option für Caravanisten mit Heckträger dar, während das faltbare, 16,9 kg leichte PS1 Knaus in jeden Kofferraum passt. Beide Modelle sind über Vertretungen der Knaus Tabbert GmbH erhältlich. Für die Sonderedition des CF1 gilt der UVP von 2.399 Euro, das PS1 ist ab 3.199 Euro zu haben.
Der Verkaufsbeginn für das TRB1 eMTB ist Ende März, nach Ende der Taipei Cycle Show. In Österreich ist der Verkauf über den Fahrradhandel gesichert. Wie es allerdings mit dem deutschen Vertriebspartner MiFA weiter geht, ist bislang noch unklar.
Ich finde es hat ein asiatisches Gesicht, man gewöhnt mit der Zeit daran.
Ich würde es Kaufen habe leider schon ein e Bike der Akku ist Supper.
Endlich mal was Anderes als die herkömmlichen Modelle, vor allen Dingen ein starker Akku
Furchbar… zu stark in richtung Motrrad
-Kabelführung & Komponenten ja
-Akku Klasse !
-Nussknacker Problem ist auch schön gelöst
einfach mal vorbei bringen ich Teste mal :)
Häßlich! Nur der dicke Akku gefällt mir.