Videos drehen, Notfall-Alarm senden, Blink-Zeichen setzen, in Verbindung bleiben: Der Cratoni Smartride Helm hat alles integriert, was heute möglich ist.
Cratoni bringt zur e-Bike Saison 2018 einen neuen Helm heraus. Dieser ist weit mehr als nur Kopfschutz. Mit integrierten Blinklichtern, Kamera und Mikrofon sowie G-Sensor ist er für fast alle Aufgaben gefeit.
Ganz im Sinne der Internet of Things (IoT) Entwicklung, ist der Helm mit seiner Umwelt verbunden. Durch die integrierte Konnektivität lassen sich verschiedene Features aufrufen. Gleichzeitig steht so der Weg offen, nachträglich noch andere Zusatzfunktionen einzuführen.
Schlauer Helm dank Smartphone Verbindung
Der Helm stellt über die Cratoni App Kontakt mit dem Smartphone her. Aber auch über eine kleine Fernbedienung am Lenker lassen sich die Funktionen aufrufen.
Hersteller Cratoni sieht den Smartride Helm als „ganzheitliches Lösungskonzept“. Anders als konventionelle Fahrradhelme beschreitet er durch umfangreiche Funktionalitäten und die Konnektivität neue Wege in Sachen Systemintegration.
Über welche Funktionen verfügt der Cratoni Smartride Helm?
Neben seiner eigentlichen Aufgabe, den Kopf gegen harte Schläge zu schützen, hat der Cartoon Smartride Helm einen integrierten ‚Crash-Sensor‘.
Dieser G-Sensor registriert die heftigen Bewegungen im Falle eines Unfalls. Per GPS ermittelt der Helm den genauen Ort und sendet die Koordinaten mitsamt eines Notrufs per SMS an vorher definierte Kontakte.
Für umfassende Sicherheit sorgen auch die integrierten Lampen im Helm. Nach hinten leuchtet nicht nur ein Rücklicht, Blinker links und rechts zeigen geplante Fahrtrichtungswechsel an.
Telefonie und Audio Entertainment
Durch die Verbindung zum Smartphone kann der Smartride Helm nicht nur Fahrdaten ermitteln und speichern. Auch Musik kann direkt im Helm abgespielt werden.
Dies geschieht über die integrierten Lautsprecher und Mikrofon. Mit Hilfe derer kann man sogar während der Fahrt telefonieren. Gegen Wind und Außenlärm abgeschirmt, bietet die Audioanlage noch ein weiteres Gimmick.
Statt zu telefonieren kann nämlich auch ein Walkie Talkie genutzt werden. Ist man zum Beispiel in einer Trainingsgruppe unterwegs, können sich alle auf einer Frequenz miteinander unterhalten, ohne dass weitere Kosten anfallen.
Integrierte Foto- und Videokamera
Natürlich, heute geht nichts ohne eine Dokumentation in Bildern. Damit spannende Umgebungen, Fahrsituationen und Erlebnisse zu jeder Zeit fotografisch oder auf Video festgehalten werden können, kann der Helm mit einer Kamera bestückt werden.
Kontaktlos über die App oder Remote Control lässt sich die Aufnahmefunktion jederzeit aktivieren.
Der Smartride Helm an sich
Trotz seiner umfassenden Ausstattung wiegt der Smartride Helm nur 450 Gramm. Von der Form her ist er mit einem Skihelm vergleichbar. Dennoch ist durch seine insgesamt neun Ventilationsöffnungen für ausreichend Luftaustausch gesorgt. Um auch bei hohen Geschwindigkeiten Fahrtwind und Regen aus den Augen zu halten, gibt es ein Visier zum Runterklappen. Dieses ist optional in verschiedenen Formen erhältlich. Das Tragen von Brillen stellt kein Problem dar.
Von Anfang an im Lieferumfang enthalten sind die Fernbedienung für den Lenker, Download-Freigabe für die App sowie ein Beutel für den Helm. Für sicheren Halt sorgt der Kinngurt, der gepolstert ist und mittels Gurtbandführung einfaches Aufsetzen des Smartride ermöglicht.
S-Pedelec Helm-Norm erfüllt
Wichtige Info für schnelle Pedelec Fahrende: Der Cratoni Smartride Helm genügt allen relevanten Normen. Insbesondere erfüllt er den höchsten Fahrradhelm Standard, die S-Pedelec Norm NTA 8776. Diese setzt größere Stabilität und Bruchsicherheit als für einen regulären Fahrradhelm an. S-Pedelec Fahrerinnen und Fahrer, die sich normgerecht ausstatten müssen, sind hierüber also abgesichert.
Für so viel Technik am Kopf muss man auch einiges springen lassen: Der Cratoni Smartride Helm kostet 349,95 Euro UVP. Mehr Informationen finden sich direkt auf der Firmen-Website.
„Gegen Wind und Außenlärm abgeschirmt, bietet die Audioanlage noch ein weiteres Gimmick“.
Kritisch wenn man beim Radeln keine Außengeräusche hört, z.B. Auto, Traktoren etc!
Aber man hört auch nicht mehr die Schimpferei und Besserwisserei von Autofahrern, wenn diese nicht überholen können, weil ihr Auto zu breit ist ;-)