Eine wirklich spannende Idee liefert das Designbüro R&D MAK aus Japan. Sie haben einen speziellen Helm vorgestellt, der vor den Gefahren von Verkehr und Naturkatastrophen schützen soll.
Das Besondere an dem neuen Konzepthelm ist, dass dieser faltbar ist. So lässt er sich besonders platzsparend lagern und nimmt erst bei Verwendung seine komplette Größe ein. Hierfür verbaut der Entwickler eine spezielle Lasche an der Rückseite. Mit ihr lässt sich der aus einzelnen Modulen bestehende Helm quasi zusammen- bzw. auseinander falten.
Entwickelt wurde der Helm vor allem für Gefahrensituationen wie Erdbeben und Vulkanausbrüche, die in Japan recht häufig vorkommen. Nach Vorstellung des Erfinders soll der faltbare Helm ähnlich wie ein Verbandskasten und ein Feuerlöscher zur gängigen Notfallausstattung zählen.
Laut dem japanischen Designbüro R&D MAK soll der Helm trotz seiner speziellen Konstruktion ähnlich robust sein wie konventionelle Modelle, die man in vielen Farben und Formen aus dem Handel kennt. Bisher handelt es sich allerdings lediglich um eine Studie, für die man nun einen Hersteller sucht.
Dass der faltbare Helm von R&D MAK auch in absehbarer Zukunft hierzulande als E-Bike-Helm das Transportproblem von Fahrradhelmen lösen wird, ist also leider eher unwahrscheinlich. Eine interessante Idee und ein spannendes Konzept ist es aber allemal. Vielleicht lassen sich ja andere Hersteller hiervon inspirieren und realisieren ihrerseits ähnliche Konzepte. Denn ein zusammenklappbarer Fahrradhelm würde vermutlich bei vielen Radlern, die zum Beispiel mit dem E-Bike zur Arbeit fahren und dann den ganzen Tag ihren Fahrradhelm mit sich herumschleppen, auf großes Interesse stoßen.