Durchschnittlich kostet ein E-Bike 2.837 Euro und damit 146 Euro mehr als im Vorjahr. Das ergibt eine Studie von eBikeFINDER, einer Marktübersicht für Elektrofahrräder, anlässlich der Eurobike. Die Vergleichsseite hat dazu rund 1.600 verschiedene Modelle des aktuellen Jahres ausgewertet. 93 Prozent der momentan angebotenen Elektrofahrräder sind Pedelecs, die bis 25 km/h per Motor beschleunigen. Ein Mittelmotor kommt in 78 Prozent aller Modelle zum Einsatz. Ein Whitepaper mit weiteren Ergebnissen ist kostenlos herunter zu laden.
Die aktuelle Datenanalyse zeige, dass die Deutschen Elektroräder vorwiegend für Touren und Trekking nutzen. Dieser E-Bike-Typ macht 40 Prozent aller angebotenen Pedelecs und S-Pedelecs aus. Auch das City-E-Rad ist mit 36 Prozent stark vertreten. Aufholen konnten E-Mountainbikes, die zum Vorjahr um drei Prozent auf zwölf Prozent am Angebotsmarkt zugelegt haben. Ihrem Durchschnittspreis von 3.494 Euro ist unter anderem der höhere Preis bei E-Bikes zuzuschreiben. Die Spannbreite bei den Verkaufspreisen ist allerdings gewaltig. So kostet das günstigste E-Bike-Modell 1.099 Euro im Fahrradfachhandel und das teuerste 8.889 Euro.
Ein Mittelmotor ist bei den meisten Deutschen ein wichtiges Kaufkriterium: 78 Prozent der angebotenen E-Bikes sind damit ausgestattet. Heckmotoren machen 15 Prozent und Vorderradmotoren sieben Prozent des Marktes aus. Dabei ist Bosch eBike Systems der bevorzugte Hersteller von Antrieben. Mehr als die Hälfte aller E-Bikes (54 Prozent) werden von einem Bosch Mittelmotor angetrieben. Weitere starke Motorenhersteller sind Panasonic (elf Prozent), Derby Cycle mit dem Impulse-Antrieb (neun Prozent) und TranzX (acht Prozent).
Die Teilauswertung ist als Whitepaper unter www.e-bike-finder.com/ebike-studie-2014 kostenlos herunterzuladen.