Trotz der in den letzten Jahren stark gestiegenen Nutzung von Pedelecs ist die Zahl der tödlichen Unfälle im Verhältnis zu den Gesamtunfällen deutlich zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sank die Zahl der Getöteten je 1.000 Pedelec-Unfälle mit Personenschaden von 17,4 im Jahr 2014 auf 7,9 im Jahr 2023.
Mehr Nutzer führen zu mehr Unfällen
Insgesamt hat sich die Zahl der Pedelec-Unfälle mit Personenschaden allerdings seit 2014 mehr als verzehnfacht auf rund 23.900 Fälle im vergangenen Jahr. Während 2014 noch über die Hälfte der Verunglückten mindestens 65 Jahre alt war, machten 2023 die unter 45-Jährigen bereits fast ein Drittel aus.
Jüngere Nutzer weniger unfallgefährdet
Laut Statistischem Bundesamt ist der Rückgang der tödlichen Pedelec-Unfälle unter anderem daher auf das sinkende Durchschnittsalter der Verunglückten zurückzuführen. Jüngere Pedelec-Fahrer haben tendenziell eine bessere Reaktionsfähigkeit und sind weniger verletzungsanfällig.
Zur Einordnung: Bei Unfällen mit herkömmlichen Fahrrädern ohne Elektromotor lag die Zahl der Getöteten je 1.000 Unfälle 2023 bei 3,6 verglichen mit den 7,9 bei Pedelecs.