Das lässt technikaffine Kinder- und Elternherzen höher schlagen: Echter Dampf kommt aus dem Auspuff, ein realistisches Motorengeräusch ist zu hören und ein Gasgriff ist vorhanden – die Hyper Gogo Cruiser 12 Motorräder fahren rein elektrisch und bringen teilweise noch eine App-Steuerung mit.
Wie die Motorräder für Kinder funktionieren, was sie genau können und wie gut sie fahren, hat unser siebenjähriger Testfahrer ausprobiert. Am Ende des Artikels erfährst du außerdem, wie du per Rabattcode einen Preisnachlass auf die Minibikes erhältst.
Aufbau, erster Eindruck und Spezifikationen
Normalerweise testen wir nur pedalbetriebene E-Bikes – auch kompakte, die Kinder fahren könnten oder Lastenräder, in denen sie mitfahren können – aber dieses Mal drücken wir ein Auge zu. Denn ich hätte als Kind genau so ein Motorrad gern gehabt und unser junger Testfahrer ist daher auch aus dem Häuschen, als das kleine Paket nach etwa einer Woche ankommt.
Enthalten ist das Motorrad, ein paar Teile zum Anbauen sowie eine Bedienungsanleitung in verschiedenen Sprachen (darunter Deutsch) etwas Werkzeug zum Zusammenbau und das kleine Ladegerät. Wir befestigen das Rad und das Schutzblech vorn, bringen den Motorradständer und die Fußtritte an, um dann am Ende nur noch den Lenker in Chopper-Optik zu montieren.
Vor uns steht ein Motorrad, das so aussieht, als wäre es ein geschrumpftes Original. Viel kleiner allerdings, als vorher erwartet. Das Motorrad aus der Hyper Gogo Cruiser 12 Serie empfiehlt der Hersteller für Kinder ab sechs Jahren. Wir befüllen noch die beiden Auspuffrohre mit etwas Wasser und schauen in die Bedienungsanleitung.
Wir haben das Modell namens Hyper Gogo Cruiser 12 plus erhalten. Für alle Modelle wird empfohlen Helm, Knieschützer und geschlossene Schuhe während der Fahrt zu tragen. Vom Fahren bei Regen, Schnee und starkem Wind wird abgeraten. Und besonders wichtig: Dieses Motorrad dürfen Kinder nie auf öffentlichen Straßen und Wegen, sondern nur auf Privatgelände verwenden.
- 12 x 3 Zoll Reifen
- Motor: 24 Volt bei 160 Watt
- Akku: 21,9 Volt und 5,2 Ah
- Drehmoment: 11 Nm
- Steigungsfähigkeit: 10°
- LED Licht vor und hinten sowie am Auspuff und am angedeuteten Motor
- drei Maximal-Geschwindigkeiten einstellbar: 8, 13 und 16 km/h
- Nebeleffekt an beiden Auspuffrohren
- Bluetooth für Musikausgabe über eingebauten Lautsprecher
- Max Zuladung: 65 kg
- Handbremse links für das Hinterrad
Fahren mit dem Hyper Gogo Cruiser 12 plus
Das Elektromotorrad ist intuitiv bedienbar. Einfach den Ein- und Ausschalter auf der rechten Seite etwas länger drücken und schon ertönt bei unserem Modell das Motorengeräusch aus dem eingebauten Lautsprecher. Das ist ziemlich realistisch umgesetzt, gerade auch deshalb, weil sich der Sound verändert, je nachdem wie stark unser Tester den Gasgriff dreht.
Wichtig für alle Erwachsenen: Fangt erst mit der niedrigsten Geschwindigkeitsstufe an, damit sich das Kind erst mal mit der Beschleunigung und dem Gasgeben vertraut machen kann. Die Begrenzung der Geschwindigkeit lässt sich über einen Knopf am Bedienpanel einstellen. Wer die Version mit App-Steuerung kauft, kann sogar aus der App heraus per Bluetooth die Maximalgeschwindigkeit bestimmen.
Übrigens lässt sich der Motorensound mit einem Knopf am optisch nachgebildeten Motor in der Mitte auch ausschalten. Spektakulärer ist jedoch das Geräusch zusammen mit Dampf aus den beiden Auspuffrohren. Dafür müssen wir einfach den zweiten Knopf drücken und los geht das Cruisen auf dem Mini-Chopper. Das farbige Licht im Motorenbereich verleiht dem Gefährt noch mehr Ambiente. Weitere Kinder kommen dazu und möchten das coole Teil ausprobieren.
Den Kindern macht es richtig Spaß, damit zu fahren und es kann gar nicht lang genug gehen. Immerhin reicht der verbaute Akku für etwa eine Stunde Fahrzeit. Dann muss der Hyper Gogo 12 Cruiser plus an das Ladegerät, das etwa vier Stunden benötigt, um den Akku wieder komplett zu füllen. Ein weiteres Feature am Motorrad ist der „Tank“ auf dem Oberrohr. Der lässt sich abnehmen und per Magnetverschluss schnell wieder aufsetzen. Damit lassen sich unterwegs Dinge wie Gummibärchen (Verpflegung) oder auch gemalte Dokumente (Führerschein) verstauen.
Party mit der fahrenden Musik-Box
Wir haben es in einer Garage ausprobiert und dafür in eine Ecke gestellt. Die Lautstärke ist erstaunlich hoch und die Klangqualität zwar nicht berauschend, aber absolut ausreichend für einen Kindergeburtstag oder die Beschallung im Hobbykeller. Dazu leuchtet der Motorteil als Ambient-Light farbig, in Abhängigkeit von der gespielten Musik.
Fazit zum Hyper Gogo Cruiser 12 plus
So viel ist klar: Das Mini-Motorrad ist ein großer Spaß für Kinder und technikverliebte Erwachsene.
- Tank lässt sich öffnen, um Gegenstände zu verstauen
- realistisches Motorengeräusch
- Auspuff kann dampfen
- drei Maximalgeschwindigkeiten einstellbar
- Wassertank für Dampferzeugung ist schnell leer
- Motorrad relativ klein für größere Kinder
Verschiedene Modelle der Hyper Gogo Cruiser 12 Serie, Preise und Rabatte
-
Tiefeinsteiger-Fatbike, braucht man das? Das Himiway Cruiser Step-Thru im Test -
Wie VanMoof, nur besser: Das Urban-E-Bike Tenways CGO009 im Test
