E-Bikes mit Motorrad-Feeling: Im Rahmen des „e4 Testivals“ am Hockenheimring stellte das Berliner Entwicklungsteam eRockit ein neuartiges Hybrid-Fahrzeug vor, auf dem mutige Testfahrer mit rund 100 km/h über die bekannte Formel 1-Strecke „radeln“ konnten. Als Fahrrad geht dieses Gefährt zumindest auf deutschen Straßen jedoch nicht durch.
Starker Motor mit Riemenantrieb für die Höchstgeschwindigkeit
Das aus Carbon und Aluminium gefertigte E-Bike ist mit einem luftgekühlten, bürstenlosen Permanentmagnetsynchronmotor ausgestattet. Der kupplungsfreie Riemenantrieb erlaubt eine Spitzenleistung von bis zu 16 kW/22 PS sowie eine Dauerleistung von 5 KW – etwas mehr als die für konventionelle E-Bikes erlaubten 0,25 kW. Die Akkuleistung für das pedalbetriebene E-Motorrad beträgt stolze 6,6 kWh. Pro Ladung ist damit je nach Fahrweise eine Reichweite von mehr als 120 Kilometern möglich. Das Bike lässt sich an einer normalen Haushaltssteckdose wieder aufladen.
Mit dem Autoführerschein auf das Pedelec
Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ist für das eRockit ein Führerschein der Klassen A, A1 oder A2 erforderlich. Seit 31.12.2019 darfst du in Deutschland Bikes, die in die Kategorie „Elektromotorrad“ bzw. „Leichtkraftrad der 125er Kategorie“ eingeordnet werden können, auch mit dem normalen Pkw-Führerschein fahren, sofern du ein die nötigen Theorie- und Fahrstunden nachgewiesen hast. Ob du über Landstraßen oder Autobahnen düsen möchtest, steht dir frei, schließlich bringt das Bike genügend Kraft und Geschwindigkeit auf die Straßen.
Der Human Hybrid® für kraftvolle Unterstützung
Durch das intuitive Handling steigst du auf, trittst in die Pedalen und los geht’s. Der Hersteller bezeichnet das eintretende Phänomen als „Muskelkraftmultiplikation“, denn die Elektronik des eRockit registriert über einen Sensor, welche Kraft du aufwendest, und multipliziert diese um das rund 50-Fache. Daher nennen die Entwickler das Pedelec auch den „Human Hybrid®“ Bei vergleichsweise geringem Kraftaufwand erlebst du einen starken Vorwärtsschub. Dieser erlaubt dir schließlich, sogar mit bis zu 100 km/h durch die Gegend und sogar über die Autobahn zu „radeln“.
Bei der Vorstellung am Hockenheimring erregte das eRockit viel Aufmerksamkeit. So düste beispielsweise der Schauspieler Hannes Jaenicke über die Grand Prix-Strecke. Birgit Füge vom ADAC Berlin-Brandenburg (Leitung Innovation & digitale Projekte) behauptete laut der Website von eRockit sogar: „Dieses Fahrzeug hat die Kraft, die Mobilität in den Städten der Welt zu verändern.“
Falls du selbst einmal das eRockit probefahren möchtest, kannst du dafür online einen Termin vereinbaren. Außerdem ist es bereits jetzt möglich, dort das Nachfolgemodell der eRockit Limited Edition zu bestellen. Der Kaufpreis liegt mit mindestens12.900 Euro auch weit über dem Durchschnittspreis eines E-Bikes. Die Lieferung erfolgt ab Frühjahr 2023.
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Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Die Bikes sehen cool! Ich möchte für meinen Freund ein Elektromotorrad kaufen und ihn damit überraschen. Ich werde mir ein paar der hier vorgestellten Bikes noch näher anschauen und dann einen Kauf tätigen. Besten Dank für diesen hilfreichen Artikel!