Segway-Ninebot stellt mit dem ZT3 Pro D die nächste Generation von E-Kickscootern auf der IFA 2024 in Berlin vor. Er soll sowohl in der Stadt, als auch darüber hinaus eine gute Figur machen. Wir sind bereits vor Ort und haben uns den neuen hybriden Scooter genauer angeschaut.
ZT3 Pro D: Designt für Stadt und Gelände
Der neue Segway-Ninebot ZT3 Pro D ist als Offroad-E-Scooter für urbanes Terrain und unwegsames Gelände gemacht. Die Basis des E-Scooters bildet ein robuster und vollgefederter Rahmen. Mit Doppelteleskopfederung vorn, Federung hinten sowie schlauchlosen 11 Zoll Geländereifen und großer Bodenfreiheit von 152 Millimetern ist er für wilde Ritte durchs Gelände gewappnet. Zudem darf es dabei dank IPX5-Zertifizierung auch durchaus nass zugehen.
Der bürstenlose Motor des ZT3 Pro D leistet bis zu 1.600 Watt, womit er auf maximal 20 km/h beschleunigt und laut Herstellerangaben Steigungen von 25 Prozent bezwingt.
Dank der Reichweitenoptimierungstechnologie RideyLong von Segway-Ninebot soll eine Akkuladung im Eco-Modus für bis zu 70 Kilometer und im Sport-Modus für 56 Kilometer reichen. Im Anschluss daran sorgt die sogenannte Flash-Charge-Technologie in etwa vier Stunden wieder für einen vollen Akku.
Segride-Technologie, Traktionskontrollsystem und weitere Ausstattungsmerkmale
Für die Sicherheit auch bei höheren Geschwindigkeiten hat der ZT3 Pro D weitere Technologien an Board, die Segway-Ninebot „Segride Stability Enhancement System“ und „Traction Control System (TCS)“ nennt. Damit sollen das Wackeln des Lenkers und der Schlupf am Reifen verringert werden. Der Effekt: mehr Grip und eine allgemein bessere Kontrolle über den E-Scooter. Testen konnten wir dies auf der IFA leider noch nicht.
Für die Straßenzulassung hat Segway-Ninebot eine entsprechende Beleuchtungsanlage verbaut. Die deutschen Regularien verhindern aber leider, dass wir das coole X über dem Vorderrad auch mit LED-Beleuchtung bekommen, so wie es in anderen Ländern der Fall sein wird. Stattdessen ist es in silberner Optik ohne Leuchtfunktion verbaut.
Smarte Kontrolle bietet die Segway-Ninebot-App mit einem AirLock-System zum Ver- und Entriegeln und weiteren Funktionen, wie zum Beispiel die Anpassungsmöglichkeiten von Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit. Zudem ist der E-Scooter mit dem Apple-Service „Wo ist?“ zum Beispiel per iPhone auffindbar und er hat eine Alarmanlage verbaut.
Massiver E-Scooter ab Q1 2025
Insgesamt macht der Segway-Ninebot ZT3 Pro D einen wirklich massiven Eindruck. Im Vergleich zu vielen anderen E-Scootern traut man ihm die Fahrt über unebeneres Gelände zu. Aber auch in der Stadt kann man von der Geländegängigkeit profitieren, beispielsweise bei Bordsteinen. Dies alles münzt allerdings auch in einem Gewicht von üppigen 29,7 kg.
Verkaufsstart in Deutschland ist für das erste Quartal 2025 geplant. Informationen zum Preis liegen noch nicht vor. Man sagte uns aber, dass er günstiger sein soll, als der erste Eindruck vermuten lässt. Jetzt schon günstig zu haben, und absolut fürs Gelände und die Stadt geeignet ist zum Beispiel der Joyor S5 ABE (Test).