Der neue Kobra 3 V2 Combo von Anycubic will genau da ansetzen, wo manche 3D-Drucker bisher frustriert haben: bei Komfort, Zuverlässigkeit und Farbenvielfalt. Statt komplizierter Einstellungen übernimmt das Gerät jetzt mehr Arbeit – damit auch Einsteiger schneller zum perfekten Druckergebnis kommen.
3D-Drucker: Kobra 3 V2 Combo mit Filamenthub
Mit dem neuen Kobra 3 V2 Combo wird der Einstieg in den 3D-Druck bunter und einfacher. Das neue Modell von Anycubic ist von Haus aus für den Mehrfarbendruck ausgelegt. Bis zu acht Farben lassen sich in einem Durchgang kombinieren. So lassen sich Figuren, Dekorationen oder Ersatzteile mehrfarbig in einem Durchgang drucken ohne das Filament wechseln zu müssen.
Laut Hersteller erkennt der Drucker auch von selbst, wenn das Material zur Neige geht. In diesem Fall pausiert er automatisch und arbeitet nach dem Nachfüllen einfach weiter. Auch Stromausfälle sollen kein Problem sein, der Druck kann danach ohne Probleme fortgesetzt werden. Durch die integrierte Kamera mit HD-Auflösung behalten Nutzer zudem per App alles im Blick, sogar im Zeitraffer. Fehler werden so im besten Fall schneller erkannt, bevor stundenlange Arbeit verloren geht, sagt Anycubic.
Die zweite Version des 3D-Druckers arbeitet mit bis zu 600 mm/s Geschwindigkeit, kann aber auf Wunsch auch langsamer und damit präziser drucken (300 mm/s). Der Druckraum ist 255 × 255 × 260 mm groß genug für viele Projekte, ohne riesig zu sein. Er eignet sich gut für gängige Materialien wie PLA, PETG und TPU.
Kobra 3 V2 Combo: Das hat sich verbessert
Im Vergleich zur ersten Version des 3D-Druckers Kobra 3 (Test) hat Anycubic deutlich an den Komfortfunktionen gearbeitet. Die ursprüngliche Ausführung verfügte zum Beispiel nicht über eine integrierte Kamera. In der Combo-Variante sind nun zwei ACE Pro-Filamentwechsler enthalten, so dass bis zu acht Farben für den Druck zur Verfügung stehen.
Auch bei der Nivellierung des Druckbetts hat sich etwas getan: Das V2-Modell bietet eine zonenbasierte Kalibrierung, so dass der Drucker schneller starten kann. Die Touchscreen-Steuerung wurde verbessert, die Motorsteuerung überarbeitet. Druckbare Materialien wie ASA oder PA bleiben dem Vorgängermodell vorbehalten, dafür bietet die V2 mehr Überwachungs- und Analysefunktionen. So zum Beispiel eine automatische Fehlererkennung, bei sogenannter Spaghettibildung des Filaments.
Wie viel Anycubic für den neuen 3D-Drucker verlangen will, ist noch nicht bekannt. Die genauen Preise und Rabatte sollen erst am 15. Mai 2025 bekannt gegeben werden. Der reguläre Verkaufsstart ist dann für den 16. Juli geplant.