Sportlich und spritzig klingt der Markenname bisher noch nicht, wohl aber die Details des Deals: SEG-Automotive, ein in der Automobil-Branche bekannter Zulieferer aus Deutschland wird demnächst auch E-Bike-Motoren bauen.
Automobilzulieferer SEG Automotive steigt in den E-Bike Markt ein
Mit elektronischen Mechanismen kennt sich SEG Automotive aus: Beinahe 300 Millionen Fahrzeuge tragen die E-Maschinen des Herstellers in sich. Und jetzt kommen auch E-Bikes hinzu, denn SEG Automotive hat bereits Partner gewonnen, um seinen neuen Mittelmotor für E-Bikes auf die Straße zu bringen.
Dementsprechend kann man davon ausgehen, dass der neue Motor sich vor allem an sportliche E-Bikes aus dem Mountain- und Gravelbereich richtet. Das spiegeln auch die bisher bekannten Daten wider: Der Antrieb soll mit 2,6 Kilogramm in der gleichen Liga mitspielen wie die Top-Motoren von Shimano oder Bosch. 400 Prozent Unterstützung soll der neue Motor trotz dieses Gewichts mit in die Räder geben, bei einer Maximalleistung von 600 Watt. Über das maximale Drehmoment gibt der Hersteller bisher noch nichts bekannt.
Folgemodell schon in Planung
Obwohl SEG Automotive seinen Sitz in Deutschland hat: Entwickelt und produziert werden die Motoren im spanischen Treto. Und hier steht die Entwicklung nicht still. „In der Tat arbeiten wir sogar bereits an der nächsten Evolutionsstufe unseres E-Bike-Antriebs, um ihn noch kompakter und effizienter zu machen – und wir werden diese Lösung auch auf anderen Märkten in und außerhalb Europas anbieten“, erklärt Iñaki Calvo, der Werksleiter in Treto.
Bereits im Jahr 2024 sollen die ersten E-Bike-Modelle mit dem neuen Motor auf den Markt kommen. Mit dem Mittelmotor ergänzt SEG Automotive seine Lösungen für E-Mobilität, die von elektrischen Komponenten wie Anlassern, Fensterhebern bis zu E-Antrieben für PKW und Nutzfahrzeuge reicht.
Außerdem zeigt der Motorenhersteller mit seinen Ambitionen auf dem internationalen Markt: Der Produktionsstandort Europa ist noch nicht verloren. Die Hersteller tun einiges, um weiterhin weltweit in der E-Bike-Branche konkurrieren zu können.
Warum nicht gleich Busen-Bike statt BH Bike? Ich würde dazu stehen, denn es gilt: Sex sells. Und die Branche braucht wirklich eine bessere Verankerung im jugendlichen Image.