Der taiwanesische E-Bike-Systemhersteller Hyena ist hierzulande nicht sonderlich bekannt. Dies möchte das Unternehmen ändern und präsentiert im Rahmen der Taipei Cycle 2024 sein neues und leichtes Mittelmotor-Antriebssystem UniDrive 70 für eine Vielzahl von E-Bike-Typen.
Hyena stellt UniDrive 70 vor
Mit UniDrive 70 möchte Hyena weiter expandieren und neue E-Bike-Mainstream-Märkte erobern. Das neue Antriebssystem bringt weniger als 2,4 kg auf die Waage, erreicht aber dennoch ein maximales Drehmoment von 70 Nm. Das ist nicht in der obersten Liga angesiedelt, aber für viele E-Bike-Typen ein mehr als ausreichender Wert.
Laut Hersteller zeichnet sich der neue Hyena UniDrive 70 zudem durch sein kompaktes Design aus, das um 15 bis 30 Prozent weniger Volumen aufweisen soll als vergleichbare Modelle seiner Klasse. Die kürzere Achslänge reduziert den Q-Faktor auf 171 mm und folgt damit dem Engagement des Herstellers für leichtere und kompaktere E-Bike-Antriebe.
Neuer Akku und neue Displays
Gemeinsam mit dem neuen Motor hat Hyena auch den Akku BS-B540 vorgestellt. Hierbei handelt es sich um eine mit dem UniDrive 70 kompatible Batterie zur Integration in den Rahmen. Der Akku weist eine Kapazität von 540 Wh auf, die über einen Range Extender noch gesteigert werden kann. Ebenfalls neu ist die HMI Vivid Serie. Die beiden farbigen Displays können am Lenker der mit dem neuen Antriebssystem bestückten E-Bikes angebracht werden und dort über wichtige Fahrdaten wie den gewählten Modus, die aktuelle Geschwindigkeit oder den Ladestand des Akkus informieren.
Hyena sieht den neuen UniDrive 70 in einer Vielzahl von E-Bikes, darunter Stadt-, Trekking- und Gravel-Bikes. Nun bleibt es abzuwarten, was die etablierten E-Bike-Hersteller zum neuen Antrieb sagen und ob sie diesen bei der Planung neuer Modelle berücksichtigen. Unklar ist derzeit auch noch, wie sich der UniDrive 70 preislich im Vergleich zu ähnlichen Antrieben anderer Hersteller positioniert.
-
Das perfekte E-Bike für die Stadt: 15 kg Urban E-Bike für 1.599 Euro im Test -
Tiefeinsteiger-Fatbike, braucht man das? Das Himiway Cruiser Step-Thru im Test
