Die niederländische Marke Mokumono hat sein neues E-Bike Polder vorgestellt. Das Modell ist ein wichtiger Schritt beim Erreichen des Unternehmensziels, die Fahrradproduktion wieder in die Niederlande zurückzubringen. In Zukunft will man ausschließlich in Europa gefertigte Bauteile verbauen.
Mokumono greift beim Polder auf immerhin 90 Prozent lokal bezogener Fahrradteile zurück. Somit ist man nahezu unabhängig von asiatischen Produktions- und Lieferlinien. Auf diese Weise möchte das Unternehmen seine einzigartige Design-, Nachhaltigkeits- und Transparenz-Philosophie etablieren, ohne Kompromisse bei Qualität oder Preis einzugehen.
Tom Schiller, der zusammen mit seinem Zwillingsbruder Bob die Marke Mokumono gegründet hat, zum neuen Modell: „Wir haben alles, was wir bei der Herstellung des Delta gelernt haben genutzt, um ein Fahrrad zu entwickeln, das für ein größeres Publikum geeignet und erschwinglich ist. Unser Ziel ist es nicht nur, das am besten aussehende und aufregendste E-Bike zu bauen, sondern wir versuchen, die gesamte Fahrradindustrie auf diesem Weg aufzurütteln. Wir zeigen, dass man keine Fabrik in Taiwan braucht, um ohne Zugeständnisse gute und bezahlbare E-Bikes zu bauen. Wir haben nicht vor, dir alle zwei Jahre ein neues Bike zu verkaufen – wir wollen, dass du dieses so lange wie möglich fährst. Das ist echte Nachhaltigkeit.“
Wie schon bei den ersten beiden Modellen namens Delta S und Delta C von Mokumono aus Amsterdam wird auch der Rahmen des neuen Polder mit üblichen Techniken der Automobilindustrie aus Aluminiumblechen gepresst und dann verschweißt. Im Gegensatz zu den Delta-Modellen ist er allerdings modular aufgebaut und beinhaltet einen Stauraum. In diesem ist die Batterie untergebracht. Sie lässt sich zum Laden entnehmen und kann somit auch ausgetauscht werden. So soll die Lebenszeit des E-Bikes deutlich verlängert werden.
80 oder 120 km Reichweite
Erhältlich ist das Mokumono Polder mit zwei verschiedenen Akkukapazitäten: 360 Wh für eine Reichweite von ca. 80 km und 540 Wh für rund 120 km. Gespeist wird damit ein Hinterradmotor mit integriertem Drehmomentsensor für ein sanftes und natürliches Fahrgefühl.
Über eine spezielle Halterung lässt sich das Smartphone am Rahmen montieren und über die Batterie des E-Bikes laden. Zudem dient das Handy auch als „Zündschlüssel“ und kann sich via Bluetooth mit dem Fahrrad verbinden. Die Mokumono-App hat der Hersteller zum Launch des neuen Modells mit einem umfassenden Update erweitert und verbessert. Zur weiteren Ausstattung zählen unter anderem exklusiv für Mokumono entworfene LED-Leuchten, die in den Rahmen integriert sind.
Mokumono Polder ab 2.590 Euro vorbestellbar
Geeignet ist das Polder für Personen ab 165 bis 195 cm Körpergröße. Es kann ab sofort in 40 verschiedenen Farben direkt beim Hersteller zum Einführungspreis von 2.590 Euro vorbestellt werden. Die Auslieferung erfolgt ab September.
Im Kaufpreis enthalten ist auch das neu eingeführte „Right to Ride“-Prinzip. Das bedeutet, dass alle Teile des Fahrrads auf Lager gehalten werden und verpflichtend für 10 Jahre verfügbar sind. Im Falle einer Reparatur kommt ein Mokumono-Techniker zum Kunden, um das Fahrrad vor Ort zu reparieren.