Der Fahrradhersteller Schindelhauer ist im Jahr 2009 aus dem Ingenieur- und Designkollektiv c2g engineering entstanden. Die ersten E-Bikes hat das junge Unternehmen allerdings erst Ende 2018 in Berlin vorgestellt. Wie schon bei den Fahrrädern ohne elektrischen Antrieb verfolgt Schindelhauer auch bei seinen Pedelecs eine klare Designsprache, die für minimalistische und wartungsarme Fahrräder ohne unnötigen „Schnick-Schnack“ steht.
Nun hat auch eine Jury aus 78 unabhängigen Designexperten die einzigartige Formensprache des innovativen Unternehmens gewürdigt und dem Schindelhauer Arthur den begehrten iF Gold Award in der Kategorie „Produkt“ verliehen. 2014 konnte bereits das platzsparende ThinBike einen if Gold Award gewinnen. Das noch junge Unternehmen Schindelhauer belegt somit den dritten Platz im globalen iF Ranking in der Kategorie „Fahrräder“.
Jury des iF Design Awards: „Schindelhauer hat mit seinem neuen Elektrofahrrad eine hervorragende integrierte Mobilitätslösung geschaffen. Die nahtlose Integration der Front- und Rücklichter in den Lenker und die versteckte Batterie sind einfach bemerkenswert. Das ist minimalistisches und funktionales Design vom Feinsten!“
Schindelhauer-Mitgründer und Head of Design, Stephan Zehren: „Wir freuen uns sehr über die Nachricht, dass unser neuestes Familienmitglied Arthur in der höchsten iF-Award-Kategorie ausgezeichnet wurde. Die Begründung der Jury bestätigt unser Ziel, eine besondere Symbiose aus Funktionalität und ästhetischer Gestaltung zu schaffen. Gemeinsam mit unserem koreanischen Partner LightSKIN haben wir viel Zeit darauf verwendet, das Beleuchtungssystem in Lenker und Sattelstütze zu integrieren – welches den strengen StVZO-Vorschriften entspricht. Für den Antrieb war das Mahle-ebikemotion-System mit einem schlanken und gut durchdachten, zuverlässigen Motor und Akku unsere erste Wahl. Alles in allem sind wir sehr stolz auf Arthur und möchten uns bei der iF-Jury für die Anerkennung bedanken.“
Preis & Ausstattung
Das 3.795 Euro teure Schindelhauer Arthur zeichnet sich vor allem durch sein Understatement aus. Auf den ersten Blick ist das elektrische Singlespeed kaum als E-Bike zu erkennen. Verantwortlich für das einzigartige Design ist der hohe Grad an Eigenentwicklungen, der dazu führt, dass das Schindelhauer Arthur sich optisch stark von der Konkurrenz abheben will.
Die interne Kabelführung, das geringe Gewicht von nur 13,4 Kilogramm und die hochwertigen Komponenten machen aber auch deutlich, dass Schindelhauer nicht nur mit Design, sondern auch mit hoher Alltagstauglichkeit überzeugen möchte. Verbaut wird dazu ein MAHLE Ebikemotion Motor (250 Watt), ein integrierter Akku (250 Wattstunden) und ein Gates Carbon-Riemenantrieb. Nachträglich können außerdem Schutzblechte und ein Heckgepäckträger installiert werden.