Eine neue Studie von Wertgarantie zur Zufriedenheit mit E-Bike-Akkus zeigt interessante Ergebnisse – und räumt sogar mit Vorurteilen auf.
Studie zu E-Bike-Akkus: Fahrer äußerst zufrieden
Die Wertgarantie SE aus Hannover hat eine repräsentative Studie zu Fahrrädern und E-Bikes vorgelegt, für die insgesamt 5.001 Personen in Deutschland befragt wurden. Darin zeigt sich, dass die Mehrheit der E-Bike-Fahrer mit der Reichweite des Akkus sehr zufrieden sind. Fast drei Viertel der Befragten (73,5 Prozent) äußerten sich positiv über die Strecke, die sie mit einer Akkuladung zurücklegen können. Nur 5,7 Prozent sind weniger begeistert.
Eine weitere Erkenntnis: Die Akkus der E-Bikes zeigen über viele Jahre kaum Leistungseinbußen. Die Studie zeigt, dass die durchschnittliche Reichweite der Akkus auch nach fünf Jahren noch bei 76,9 km liegt und damit gegenüber den Anfangswerten (97,9 km im ersten Jahr) nur geringfügig, aber dennoch spürbar zurückgegangen ist. Wahrscheinlich ist es gerade diese Langlebigkeit, die zu einer anhaltenden Zufriedenheit der Nutzer führt.
E-Bike-Akkus: Reichweite passt gut
Die Studie zeigt auch, dass die tatsächliche Reichweite gut mit den Bedürfnissen der Nutzer übereinstimmt. Rund 47,6 Prozent der Befragten geben an, mit einer Batterieladung zwischen 41 und 120 km fahren zu können. Trotz dieser hohen Zufriedenheit wünschen sich 48,8 Prozent der Befragten eine noch höhere Reichweite von über 100 km pro Ladung, obwohl nur 10,5 Prozent der Nutzer überhaupt mehr als 100 km pro Woche fahren. Realisiert werden kann das in vielen Fällen mit Dual-Battery-Optionen, für die beispielsweise Bosch erst kürzlich ein großes Update ausgerollt hat.
Auch bei den Reichweitenangaben gibt es Extreme: 2,5 Prozent der Befragten können nach eigener Einschätzung nur weniger als 20 km zurücklegen. Am anderen Ende des Spektrums stehen 2 Prozent, die mehr als 200 km für möglich halten.
Akku-Langlebigkeit trägt zur Nachhaltigkeit bei
Die nachhaltige Entsorgung der Akkus zeigt, dass die Nutzer nicht nur mit der Leistung zufrieden sind, sondern auch umweltbewusst handeln. Fast 83 Prozent der E-Bike-Fahrer haben noch nie einen Akku entsorgen müssen. Wird ein Akku entsorgt, geschieht dies in der Regel über den Fachhandel (8,6 Prozent), was eine verantwortungsvolle Rückführung in den Recyclingkreislauf sicherstellt.
Eine Möglichkeit die Lichtreserve bei TAG auszuschalten wäre auch eine Reichweitenerweiterung.
Die Unsinnigkeit der Lichtreserve bei TAG erschließt sich mir nicht.
Selbstbestimmung ist Fehlanzeige !