Einen weiteren E-Bike-Hersteller hat es getroffen. Die Pleitewelle in der Branche reißt nicht ab. Nächster Leidtragender ist Smafo aus Paderborn. Der deutsche E-Bike-Hersteller ist zahlungsunfähig.
Tolle E-Bikes aus Paderborn
Wir hatten in den vergangenen Jahren mehrere E-Bikes von Smafo im Test und waren zumeist angetan. Vor rund einem Jahr hatten wir uns das damals neue Smafo 4, das mittlerweile Luca heißt, in einem ausführlichen Testbericht genauer angeschaut. Und erst wenige Wochen ist es her, dass das Unternehmen sein neues E-Gravel präsentiert hat.
Nun ist die Zukunft des Unternehmens ungewiss, insbesondere die Fortführung in Paderborn. Wie das Unternehmen bestätigt hat, wurde am 11. Dezember 2024 ein Insolvenzantrag gestellt. Häufig wird eine Insolvenz zur Sanierung genutzt. Ob dies auch Smafo gelingt, steht derzeit aber noch in den Sternen. Im vergangenen Jahr stand am Ende ein Minus von 1,4 Millionen Euro unter dem Strich.
Wie geht es bei Smafo weiter?
Unter anderem hatte Smafo mit Abomodellen experimentiert, aber offensichtlich inklusive Verkauf nicht ausreichend Umsätze generiert. Auch eine Crowdinvesting-Kampagne bei Seedmatch hatte zuletzt nicht den erhofften Erfolg gebracht. Nun bleibt abzuwarten, ob das Insolvenzverfahren eine Rettung des Unternehmens ermöglicht.
Auf der offiziellen Webseite des Herstellers gibt es derzeit noch keine Hinweise bzgl. der Insolvenz. Wir würden derzeit aber von einer Bestellung mit Vorkasse dort absehen, auch wenn die E-Bikes von Smafo weiterhin sehr attraktiv sind.