Das lettische Start-up Zeltini bietet mit dem Z-Triton ein ganz besonders verrücktes E-Bike an. Denn das Dreirad ist nicht nur ein Elektro-Bike, sondern auch eine Unterkunft auf Rädern, die sogar schwimmen kann.
Die Idee für das Z-Triton kam dem lettischen Gründer Aigars Lauzis bei einer Radtour über 30.000 km von London nach Tokio. Damals hatte er große Probleme beim Überqueren von Gewässern. Um genau diesem hat er sich nun mit seiner Erfindung gewidmet und kombiniert ein E-Bike mit einem batteriebetriebenen Mini-Boot.
Um das E-Bike in ein Boot zu verwandeln, werden die Rückräder ein- und das Vorderrad auf das Bootdeck zurückgeklappt. Dank der entfernbaren Sitze im Inneren der kleinen Kajüte können sogar bis zu zwei Personen darin schlafen. So ist Gefährt auch gleich ein Schlafplatz für die Nacht – ob nun auf dem Wasser oder an Land. Im Fahrradmodus kann das Deck hingegen als Sitz für einen Passagier genutzt werden, der sich dort auch anschnallen kann.
Zwei E-Motoren sorgen im Z-Triton für Vortrieb
Für den Vortrieb an Land sowie zu Wasser sorgen zwei Elektromotoren mit je 250 Watt. Diese kommen sowohl als dualer Pedelec-Antrieb sowie als elektrischer Außenborder zum Einsatz. Gefahren wird auf einen 36 Zoll großen Vorderrad und zwei 20 Zoll kleinen Hinterrädern. Insgesamt misst das Z-Triton 3,6 m in der Länge, 1,55 m in der Höhe sowie 1,2 m in der Breite. In der Stadt wird das sicherlich eng, auf Radwegen sollte es hingegen kein Problem sein. Für Verkehrssicherheit sind Beleuchtung und Spiegel verbaut. Zur „Sonderausstattung“ zählen unter anderem eine Hupe und ein Regenschirm sowie ein Kaffeetassenhalter und ein Hundekörbchen.
Einen genauen Preis für das Z-Triton wird jetzt auch genannt. Das ungewöhnliche Gefährt soll um 14.500 Euro kosten. Als Selbstbau-Variante ungefähr ein Drittel des Preises. Auf der Homepage von Z-Triton kann es bereits vorbestellt werden. Bleibt die Frage, für wen so ein ungewöhnliches E-Bike gedacht ist? Primär richtet es sich wohl an Weltenbummler und Abenteuerlustige.
So so, es richtet sich an „Weltenbummler“, mit 50 km Reichweite. Das reicht mit Glück zum örtlichen Baggersee, und vielleicht auch wieder zurück.