Gute Nachricht für die Baseler Innenstadt. Der amerikanische Paketdienst UPS (United Parcel Service) wird Lieferungen künftig auch per elektrischem Cargo-Bike bringen.
Kundschaft wie Belegschaft war von einer ersten Testphase in Hamburg gleichermaßen begeistert. Jetzt testet der Paketgigant aus den USA die E-Lastenräder für vier Wochen in Basel.
Sprecher Philip Healey erklärte, dass die Firma mit dieser Initiative den LKW-Verkehr in den Städten reduzieren will.
„UPS setzt E-Cargo-Bikes bewusst ein, um Lärm, Abgase und Verkehr in den Innenstädten zu verringern.“
Das Pilotprojekt ist Teil einer globalen UPS Strategie zur Reduzierung von Treibhausgasen. 2013 hat die Firma den Ausstoß bereits um 1,3% im Vergleich zum Vorjahr reduzieren können, trotz eines Anstiegs des Transportvolumens um 3,9% im gleichen Zeitraum.
Der Marketingleiter von UPS Schweiz, Healey, ist überzeugt:
„Diese Form der Auslieferung hat auch für UPS selbst entscheidende Vorteile. So wird deutlich weniger Zeit mit der Suche nach einem geeignetem Parkplatz für den Truck aufgewendet, was uns wertvolle Zeit spart.“
In Basel experimentiert der Lieferdienst-Riese aus Atlanta mit einem elektrischen Dreirad, das insgesamt Ladung bis zu 150 Kilo transportieren kann. Der geschlossene Laderaum verfügt über ein Volumen von 1,5 Kubikmeter. Das weniger als ein Meter breite Gefährt wiegt 115 Kilogramm, einschließlich der 250Wh Batterie. Sein kompaktes Design macht es zum idealen Transportmittel für die engen Gassen europäischer Städten.
Einen Monat lang will die UPS Schweiz die ökologischen und wirtschaftliche Rentabilität der E-Transporter im Innenstadt Einsatz testen. Eine gemeinschaftlich arbeitende Gruppe aus öffentlichen und privaten Sachverständigen, die sich mit Stadtlogistik beschäftigt, soll die gesammelten Erfahrungen auswerten.