Wieviel Extras muss ein E-Bike haben? Nicht viel! Zumindest, wenn es nach dem Hersteller Zündapp geht. Die ehemalige deutsche Motorrad- und Moped-Marke steht heutzutage für günstige E-Bikes. Das City-E-Bike Zündapp Green 7.7. gibt es momentan bei Lidl für unter 900 Euro.
Günstiges Trekking-E-Bike
Das Zündapp Green 7.7. wirkt optisch recht flott und ist auf den ersten Blick nicht als ein E-Bike zu identifizieren. Der komfortable Alu-Trekking-Rahmen mit abgesenktem Oberrohr ist schlank gehalten wie bei konventionellen Trekking-E-Bikes und bietet zusätzlich den Luxus des tiefen Einstiegs.
Möglich macht’s der Akku. Dieser ist am Zündapp Green 7.7 nicht im Unterrohr integriert, sondern unter dem Gepäckträger. Von hier kann er zum Laden leicht entnommen werden. Gleichzeitig verlegt der Akku das Gewicht ein wenig auf das Hinterrad – genau dort, wo der Motor arbeitet.
Denn das Green wird von einem Ananda Nabenmotor in der Hinterradnabe angetrieben. Mit seiner Leistung von 250 Watt schiebt dich der Motor auf bis zu 25 km/h an. Mehr als genug für die Bewältigung des Alltags oder die ein oder andere Tour durchs Umland. Für kleinere Ausflüge hält der Akku 374 Wattstunden Energie bereit.
E-Bike-Komfort ohne großes Loch im Portemonnaie
Die Leistung liegt damit am unteren Ende, erlaubt aber laut Hersteller eine Reichweite von 30-114 Kilometern. Wer gerne mit hoher Unterstützung fährt und über den ein oder anderen Hügel rollen möchte, sollte sich eher am unteren Bereich der Schätzung orientieren.
Dennoch bringt das E-Bike alles mit, was es für den Alltag braucht. Sogar eine Gangschaltung der Shimano Altus-Reihe ist mit an Bord. Über die praktischen Drehgriffe am Lenker wählst du zwischen 24 verschiedenen Gängen.
Genauso klassisch wie die Rahmenform ist auch die Bremse gehalten. Wie bei vielen herkömmlichen E-Bikes bremst du am Zündapp Green 7.7. mit einer Felgenbremse. Nicht das Non-Plus-Ultra, aber für den Alltag ausreichend.
Überraschend positiv fällt die Federgabel am Zündapp Green 7.7 auf. Diese Gabel des Herstellers „Zoom“ hilft, kleinere Unebenheiten auf der Strecke auszugleichen, sodass die Hände nicht so stark belastet werden und der Vorderreifen besser kontrollierbar ist.
Sofort startklar für entspannte Fahrten
Das aktuelle Angebot von Lidl richtet sich nicht an ambitionierte Tourenfahrer oder Bergbezwinger, sondern an Alltagsradler, die keine hohen Ansprüche haben, aber auf einen verlässlichen Begleiter mit zusätzlicher Motorunterstützung nicht verzichten wollen. Dementsprechend kommt das E-Bike komplett straßentauglich bei dir an.
Die vorgeschriebene Beleuchtung von Axa ist von vornherein mit dabei, sodass du schon während der dunkleren Tage deine ersten Fahrten ohne Mühen hinter dich bringen kannst. Seitenständer, Schutzbleche, Gepäckträger und Kettenschutz sind ebenfalls dabei.
Mit seinen unter 900 Euro steht das E-Bike im derzeitigen Angebot preislich ziemlich gut da und bietet allen FahrerInnen mit kleinem Budget den leichten Einstieg in die Welt der E-Bikes. Mit einer Rahmenhöhe von ca. 46 cm soll das E-Bike für FahrerInnen von 155 bis 185 Zentimetern Körpergröße geeignet sein. Der Lenkwinkel lässt sich je nach Körpergröße ebenfalls leicht über den Vorbau einstellen.
Wie kann man so was testen, Gabel nach 1000km meist mit Lagerspiel , Zoom ist absolut das schlechteste was mann ans Rad schrauben kann. Mechanische V-Brakes gabs schon vor 30 Jahren , heute nur noch wie auch die Schaltung an Kinder – Fahrräder verbaut. Akkus am Gepäckträger hatten auch die ersten E-Bikes .
So fahrstabil wie eine Schiffschaukel.
Kein Fachhändler würde an solchen Rädern schrauben.
Hallo Herr Schlaumaier, vorab: wir haben das Rad nicht getestet 😉
Was vor 30 Jahren schon da war bedeutet nicht automatisch, dass es heute schlecht ist. Dass Zoom nicht die Crème de la Crème der Federgabeln ist, wollen wir gar nicht infrage Stellen. Dafür kostet das Rad allerdings auch nur 900 Euro. Es kommt immer darauf an, was man damit vor hat. Und für viele Bedürfnisse ist auch so ein Rad durchaus geeignet. Dass Fachhändler nicht gerne an den Rädern schrauben stimmt zwar, die meisten großen Fachhändler bieten Räder in diesem Niedrigpreissegment mit Basic-Ausstattung allerdings selbst an. Meistens mit Eigenmarken, die häufig mehr kosten und manchmal sogar noch weniger Ausstattung bieten als das Zündapp.
Liebe Grüße, die Redaktion :)