Dieses Konzept eines Elektrofahrrads scheint von einer anderen Welt zu kommen. Aber das Ding mit dem Namen „INgSOC“ ist tatsächlich irdisch und stammt von den Designern Edward Kim und Benny Cemoli. Es kombiniert die aerodynamischen Formen von Triathlon-Fahrrädern, die Flexibilität von traditionellen Bikes und eine fortgeschrittene Hybrid-Antriebstechnologie. Heraus kommt eine höchst effiziente Zweirad-Maschine für den Erdenmenschen.
Der Rahmen ist aus Karbon, genauer gesagt aus „carbon fiber reinforced polymer“ (CFRP), das für hohe Stabilität bei gleichzeitig geringem Gewicht bekannt ist. Und auch das elektrische System hat es in sich: Der Fahrer lädt durch das Treten nicht nur den Akku, der den Motor antreibt, auf. Sondern auch das integrierte Vorder- und Hinterlicht, genauso wie die Ladehalterung für Kommunikationsgeräte, das Unterhaltungs- oder Navigationssystem werden dadurch mit Strom versorgt. Das ist besonders effizient.
Ganz so neu ist dieser Ansatz allerdings nicht. Rekuperation, wie zum Beispiel beim Bionx- oder BIFS-Antrieb, ist bereits heute verbreitet. Energie gewinnen die Systeme recht intelligent zurück – zum Beispiel beim Bremsen, Bergabfahren oder beim Ausrollen. Mit einem entsprechenden Ladegerät, wie dem „Reecharge“ von Dahon, können Handys und Navis ihren Strom beziehen. Dazu muss es lediglich mit dem Nabendynamo verbunden sein. Dann liefert es via USB-Buchse Energie für den Elektrogerätepark. Aber das Design ist cool.
Quelle: http://exquisite-thesis.blogspot.com/