Erst kürzlich hatte Porsche die Mehrheit an dem kroatischen E-Bike-Hersteller Greyp übernommen. Zudem bietet der Autokonzern seit Anfang 2021 auch eigene E-Bikes an. Nun folgt die nächste Übernahme im E-Bike-Segment. Dies ist ein weiterer Beleg, wie wichtig der Sportwagenmarke das motorisierte Zweiradgeschäft ist.
Wie die FAZUA GmbH mitteilt, sicherte sich die Porsche AG Ende Januar 20 Prozent der Unternehmensanteile. Zudem vereinbarten beide Unternehmen eine Option für den Kauf weiterer Anteile. Mit dieser besteht für Porsche sogar die Möglichkeit, das E-Bike-Unternehmen komplett zu übernehmen. „Das Investment von Porsche sorgt für eine weitere Beschleunigung der positiven Unternehmensentwicklung von FAZUA. Gemeinsam werden wir noch mehr Druck auf die Pedale bekommen, um unsere Vision von ‚Better Rides‘ voranzutreiben,“ so die Geschäftsführung von FAZUA.
FAZUA ist einer der führenden Anbieter von E-Bike-Antrieben. Das Unternehmen wurde 2013 gegründet und versorgt derzeit mehr als 40 renommierte E-Bike-Marken mit seinen leichten und kompakten Antrieben. Das Unternehmen aus Ottobrunn bei München beschäftigt derzeit mehr als 100 Mitarbeiter und dürfte mit dem frischen Kapital von Porsche das eigene Wachstum weiter vorantreiben können. Der Stuttgarter Sportwagenhersteller dagegen kann sein Knowhow im Bereich der E-Mobilität im boomenden Markt der E-Bikes noch stärker nutzen.