Das neue Rotwild R.R275 geht in Serienproduktion. Das E-Bike erinnert mit seinem neuartigen Design und dem Sinn für optische Details an italienische Racer. Kein Wunder, dass auch der Preis entsprechend angesiedelt ist.
Neues E-Gravel Rotwild R.R275 X
Eins wird sich bei dem hessischen E-Bike-Hersteller Rotwild wohl nie ändern: Die Namen der Bikes bleiben so leicht im Gedächtnis wie die Bezeichnungen für Mikrochips. Nur eingefleischte Fans wissen sofort, dass es sich beim Rotwild R.R275 X um ein Bike mit Race Charakter handeln muss. Das verrät das zweite „R“ im Namen.
Und tatsächlich ist das Rotwild R.R275 das erste E-Bike des Herstellers aus Dieburg, welches diese Bezeichnung trägt. Mit dem neuen Modell bringt Rotwild neben seinen Enduro-, Gravity- und Touren-E-MTBs nun nämlich das erste E-Gravelbike auf den Markt.
„Es liegt in unserer DNA, unsere Kundinnen und Kunden mit unseren Neuerscheinungen immer wieder zu überraschen und herauszufordern“, erklärt Peter Schlitt, Geschäftsführer von Rotwild. Und das sieht man sofort: Genau wie die bisherigen Rotwild Bikes wirkt das neue Modell extrem sportlich, aggressiv und hochwertig.
Viel Liebe fürs Detail
Der erste Blick auf das neue Rotwild R.R275 zeigt sofort, dass hier einige Arbeit ins Design investiert wurde. Akku, Motor und Display sind natürlich sauber im Rahmen integriert. Aber auch die Lichtanlage von Supernova wurde in den Vorbau und den Rahmen integriert – und punktet sogar mit einem Fernlicht mit 1.000 Lumen.
Schon die Integration des Vorbaus selbst ist bemerkenswert: Er wurde als Verlängerung des Oberrohrs konzipiert und verleiht dem E-Bike seinen extrem schnittigen und flachen Race-Look. Mit dem Rot-Schwarzen Finish, den Fünf-Speichen-Felgen am Top-Modell und dem sauber herausgearbeiteten Rotwild-Emblem im Vorbau wirkt das R.R275 höchst exklusiv und erinnert ein wenig an das Design italienischer Rennschmieden.
eAssist mit 50 Nm und 250 Wh
Obwohl beim Design scheinbar nicht gespart wurde, hält sich die Motorisierung am Rotwild R.R275 ein wenig zurück. Allerdings nicht bezüglich der Qualität. Angetrieben vom HPR50-Motor von TQ, und versorgt von einem 250 Wattstunden Akku, wird Rotwild mit diesem Modell nicht auf den Olymp der Kraftpakete aufsteigen. So ist das jedoch auch sicher nicht gewollt, schließlich soll das E-Gravel die Fahrer auch fordern. Und nach wie vor beweisen auch die drehmomentschwächeren Motoren, dass sie mit guter Einstellung durchaus im Gelände mitziehen können. Der TQ ist beispielsweise auch in einigen Light-E-MTBs vertreten.
Und wenn es doch mal etwas mehr braucht, gibt es noch den „Boost“. Per Knopfdruck werden für bis zu 30 Sekunden ganze 300 Watt extra abgerufen, um Fahrer und E-Bike über die etwas anspruchsvolleren Abschnitte zu begleiten. Falls es für die vielen Boosts dann doch mal etwas mehr Energie braucht, gibt es auch einen 160 Wattstunden starken Range Extender für die Aufnahme am Unterrohr.
Zwei Modelle: R.R275 X Ultra und Pro mit krassem Preisschild
Der neue High-End Carbonracer von Rotwild wird in zwei Versionen auf den Markt kommen. Das Modell Pro bietet 12 Gänge über eine Shimano GRX-Schaltung an und bekommt handgefertigte Carbonfelgen des österreichischen Herstellers Xentis verpasst. Allerdings ist nur die Ultra-Version des E-Gravels von Rotwild mit den 5-Speichen-Felgen des Herstellers ausgestattet. Zusätzlich setzt Rotwild hier auf die funkgesteuerte SRAM Force AXS als Schaltwerk.
Preislich orientiert sich Rotwild bei den Modellen an seiner Optik und der Ausstattung. Mit 8.999 Euro für das Modell Pro und 11.999 Euro für das Modell Ultra bleibt das R.R275 ein exklusives E-Gravel für echte Fans hochwertiger Race-Designs – mit dem entsprechend gefüllten Geldbeutel. Das Rotwild R.R275 geht ab sofort in Serienproduktion und ist laut Website des Herstellers in den Rahmengrößen S, M, L und XL verfügbar.