Nicht nur für die letzte Meile: Die E-Scooter von micro

Beim schweizerischen Unternehmen micro hat alles 1996 mit der Herstellung klassischer Tretroller angefangen. Bald schon kamen robustere Modelle für Stunts, aber auch fahrbare Untersätze für Geschäftsaufenthalte hinzu. In den letzten Jahren hat sich nun die E-Mobilität immer mehr durchgesetzt. E-Scooter bestimmen zunehmend unsere Städte – und micro ist mit seinen Produkten dabei. Mittlerweile gibts daher ab einem Preis von circa 877 Euro mehrere E-Scooter von micro. Wichtige Komponenten, auf welche du beim Kauf achten solltest, sind unter anderem die Reichweite, die Motorleistung, das Gewicht und die Ladezeit.

Das günstigste Modell: Der emicro M1 Colibri

Das mit 877 Euro günstigste Modell von micro ist der M1 Colibri. Dass der Roller vom Hersteller vorwiegend für die letzte Meile gedacht ist, lässt sich an den technischen Daten erkennen: Er ist mit knapp 10 kg besonders leicht und lässt sich bequem zusammenklappen.

Trotz des schlanken Designs kann der E-Scooter bis zu 100 kg Belastung aushalten. Nach etwa 2,5 h ist der 3,2 Ah und 115,2 Wh starke Akku aufgeladen. Mit einer Ladung kommst du bis zu 12 km weit. Angetrieben wird das Ganze von einem Motor mit 200 W. Dieser bringt so viel Power auf, dass er Steigungen von bis zu 20 Prozent überwindet. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei diesem Leichtgewicht bei 20 km/h.

Im mittleren Segment: emicro Explorer

Wie der Name Explorer schon andeutet, wurde dieser E-Scooter nicht nur für die letzte Meile gefertigt, sondern regt zu Entdeckungstouren in deiner weiteren Umgebung an. Entsprechend verfügt der Roller über einen stärkeren Motor, der mit 500 W die Räder auf bis zu 20 km/h beschleunigt. Der LG-Zellen-Akku ist mit 7,8 Ah und 280 Wh leistungsfähiger und hält bis zu einer Reichweite von 30 km. Du kannst damit also mühelos eine kleine Rundtour auch auf den Fahrradwegen außerhalb des Stadtgebiets unternehmen.

Um die Batterie wieder komplett aufzuladen, solltest du etwa 3,5 h einplanen. Eine solide Federung und große Räder machen das Fahrgefühl angenehmer. Mit diesen Komponenten steigt allerdings auch das Gewicht: Es beträgt beim emicro Explorer 13,5 kg. Damit ist der E-Scooter von micro jedoch immer noch handhabbar und entspricht in etwa dem Gewicht eines guten Trekkingbikes ohne Motor. Kostenpunkt für den Explorer: 1.072,17 Euro.

Der Premium-Scooter – emicro Condor 2

Für 1.169,65 Euro preist micro den Condor 2 an. Bemerkenswert an diesem Nachfolger des Condor X3 ist der austauschbare LG-Zellen-Akku mit 5,8 Ah und 250 Wh. Mit einer Ladung fährst du bis zu 20 km weit, tauschst die Batterie aus und legst noch einmal dieselbe Distanz zurück. Die Ladezeit beträgt ca. 3,5 h. Großen Wert legt micro hier auf die Räder und die Vorderradfederung.

Mit dabei ist eine Smartphone-Halterung, die du bei den anderen E-Rollern als Zubehör kaufen musst. Vorteilhaft ist, dass du den Condor 2 falten kannst. Etwas nachteilig dürfte dagegen das Gewicht von 16 kg sein. Der Motor ist mit 550 W stärker als bei den preiswerteren Geräten und trägt dadurch zusätzlich zum Eigengewicht bei. Dafür schafft der Condor zwei ein Systemgewicht von 100 kg – und das selbst bei einer 20-prozentigen Steigung.

Wichtige Infos zur Zulassung der E-Scooter von micro

Für die Nutzung eines E-Scooters ist eine offizielle StVO-Zulassung notwendig. Die aktuelle Generation der emicro Roller ist darauf ausgelegt. Der Hersteller schickt dir die zur Anmeldung notwendigen Papiere zu. Damit kannst du dann eine Versicherung beantragen und erhältst nach einiger Zeit das notwendige Kennzeichen.

Fazit: Welches Modell passt zu mir?

Bei micro findest du derzeit drei verschiedene Modelle an E-Scootern, die für verschiedene Ansprüche gedacht sind. Während der Colibri kurze Strecken wie die letzte Meile überbrückt, eignen sich der Explorer und der Condor 2 für längere Fahrten. Alle Roller haben einige Parameter gemein: Sie sind bis zu 20 km/h schnell und halten einer Belastung von bis zu 100 kg stand. Zudem lassen sich alle Scooter zusammenklappen. Je nach Nutzungsprofil entscheidest du dich vor allem anhand der Reichweite für eine der drei aktuellen Varianten von micro.