Wer ein teures E-Bike besitzt, sollte nicht am falschen Ende sparen. Laut Stiftung Warentest gibt es bereits ab 50 Euro pro Jahr hervorragende E-Bike-Versicherungen. Gute Policen decken auch Schäden durch Unfälle, Vandalismus oder Verschleiß ab.
Stiftung Warentest: Diese E-Bike-Versicherungen lohnen sich
Die Stiftung Warentest hat im neuen Heft 119 Fahrradversicherungen genau unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Ganze 36 Tarife schnitten mit der Note „sehr gut” ab. Für ein preisintensives E-Bike gibt es in manchen Regionen Deutschlands mit geringem Diebstahlrisiko bereits für wenige Euro im Jahr umfangreichen Schutz. Für E-Bike-Besitzer lohnt sich eine spezialisierte Fahrradversicherung mehr denn je, so das Fazit der Warentester.
Unter den getesteten Tarifen überzeugten unter anderem Signal Iduna, HUK24 und die VRK. Diese Anbieter erhielten Bestnoten, weil sie starke Leistungen und faire Konditionen bieten.
Signal Iduna bietet mit dem Tarif „Fahrrad-Diebstahl (Paket S)” einen echten Vorteil: Der Preis bleibt bundesweit gleich, unabhängig davon, ob das E-Bike in einer Diebstahl-Hochburg wie Berlin oder in einer ländlichen Region gefahren wird. Für rund 50 Euro pro Jahr ist beispielsweise ein 6.000 Euro teures E-Lastenrad abgesichert. Neben Diebstahl deckt die Police auch Schäden durch Vandalismus ab und bietet umfassenden Schutz für alle fest verbauten Teile wie den Motor.
In Regionen mit niedriger Diebstahlrate bietet HUK24 besonders günstige Beiträge an. Hier ist ein E-Bike-Schutz schon ab etwa 57 Euro pro Jahr zu bekommen. Selbst in Großstädten bleibt der Preis oft deutlich unter 400 Euro. Der Tarif stellt zudem keine strengen Anforderungen an Schlösser oder Abstellorte.
Die VRK bietet einen ähnlich starken Tarif, allerdings mit leichten Vorteilen beim Leistungsumfang. Ab knapp 64 Euro pro Jahr können sich hochwertige E-Bikes gegen Diebstahl absichern lassen. Laut der Stiftung Warentest legt die VRK dabei viel Wert auf eine einfache Schadensabwicklung. Betroffene haben so eine Sorge weniger.
Versicherung: Darauf sollten E-Bike-Fahrer achten
Wer ein hochwertiges E-Bike besitzt, sollte sich nicht auf die Hausratversicherung verlassen. Diese ersetzt den Schaden oft nur unzureichend und kann nach einem Diebstahl sogar komplett gekündigt werden. Eine eigenständige Fahrradversicherung bietet hier klar bessere Leistungen.
Laut Stiftung Warentest ist dabei vor allem die unbegrenzte Neuwertentschädigung wichtig. Nur dann wird im Schadensfall der volle Kaufpreis ersetzt, unabhängig vom Alter des Rades. Ebenso wichtig sind unkomplizierte Auflagen wie der Verzicht auf bestimmte Schlossmodelle oder Abstellbedingungen, die eine Leistung im Ernstfall verhindern könnten.
Für alle, die sich den mühsamen Vergleich sparen wollen, gibt es eine einfache Lösung: Mit unserem E-Bike-Versicherungsratgeber lassen sich genau diese Art von Tarifen finden, die von Stiftung Warentest empfohlen werden.