In seiner akuellen Juni-Ausgabe hat die Stiftung Warentest aktuelle E-Bikes genau unter die Lupe genommen. Das Ergebnis dürfte einige Hersteller nicht wirklich begeistern.
Das renommierte Testinstitut hat für die Juni-Ausgabe der Zeitschrift ‚test‘ 12 E-Bikes mit Mittelmotor, hydraulischen Scheibenbremsen und Wave-Rahmen mit vollintegriertem Akku auf Herz und Nieren überprüft. Die getesteten E-Bikes liegen preislich zwischen 2.150 und 3.500 Euro und damit im mittelpreisigen Segment.
Viele der Pedelecs mit einer elektrischen Unterstützung bis Tempo 25 km/h konnten im Test zwar mit ihren Fahreigenschaften punkten. Allerdings wiesen diverse Modelle an anderer Stelle Schwächen auf und waren unter anderem nicht robust und sicher genug.
Zwei Pecelecs sind laut Stiftung Warentest mangelhaft
Zwei E-Bikes sind nicht brandsicher und konnten daher nur mit der Note ‚mangelhaft‘ beurteilt werden. Dies betrifft das Kalkhoff Endeavour 5.S Move und das Kettler Paramout 10G. Bei anderen Modellen mit tiefem Einstieg wie dem Fischer Cita 6.0i oder dem Flyer Gotour 6 bildeten sich bei der Haltbarkeitsprüfung Risse am Rahmen – ebenfalls ein No-Go. Weitere Kritikpunkte im E-Bike-Test 2020 der Stiftung Warentest waren eine hohe Menge an Weichmachern im Sattel oder mangelnde Stabilität mit Gepäck auf dem Gepäckträger.
Am Ende konnten nur 4 der 12 E-Bikes ein ‚gut‘ erreichen. Damit ist das Ergebnis vergleichbar mit einem vergangenen E-Bike-Test, als damals 3 von 10 Modelle die Note ‚gut‘ erreichten.
Testsieger 2020 wurde das rund 2.900 Euro teure KTM Macina Tour 510 mit einer Gesamtnote von 1,7. Es ist auch das einzige Modell, dass bei den Fahreigenschaften eine sehr gute Bewertung erhalten hat. Es schwächelt lediglich im Bereich der Handhabung mit der Teilnote 2,7 (befriedigend) Auf den weiteren Plätzen mit der Note ‚gut‘ folgen das Stevens E-Courier PT5 für rund 3.000 Euro (Note 2,3), das Pegasus Premio Evo 10 Lite für rund 3.100 Euro (Note 2,4) und das Raleigh Kent 9 für rund 2.800 Euro (Note 2,4).
Zwei Drittel der aktuell getesteten Pedelecs schnitten nur ‚befriedigend‘ (3 Stück) oder noch schlechter ab. Das teuerste Modell im Test, das Flyer Gotour 6 für 3.500 Euro, konnte nur ein ‚Ausreichend‘ (Note 4.0) erreichen. Welches E-Bike bei Stiftung Warentest wie abgeschnitten hat, erfährst du in der aktuellen Juni-Ausgabe der Zeitschrift ‚test‘ oder auf der Webseite von Stiftung Warentest. Hierfür fallen allerdings Gebühren an.
Bildquelle: Stiftung Warentest
Ich habe ein Kalkhoff und bin sehr zufrieden. Woher nur diese Bewertung kommt…..würde mich interessieren und was der Hersteller dazu sagt ?
schon putzig, dass das ach so renommierte Testinstitut mit Ausnahme der beiden Erstplatzierten nur minderwertige Räder im Test hatte. Wo sind denn die ganzen Platzhirsche geblieben?