Neue Studie sagt, dass 27 von Hundert Menschen in Deutschland mittlerweile e-Bike erfahren sind und 77 es für die Zukunft halten. Wäre da nicht die Sicherheit.
Besonders für das Pendeln zur Arbeit wird das e-Bike geschätzt. Laut den Umfrageergebnissen finden mehr als Dreiviertel der Befragten, dass ein Elektrofahrrad das Mittel der Wahl im Berufsverkehr sei – oder sein sollte.
Denn noch zeigt sich auch noch eine gewisse Skepsis gegenüber der Elektromobilität auf zwei Rädern.
47% sind nicht e-Bike erfahren, 20% unlustig
Die repräsentative Umfrage wurde vom Meinungsforschungsinstitut Bitkom Research im Auftrag vom Digitalverband Bitkom durchgeführt. Dafür gaben 1.219 Menschen an, welchen der vorgestellten Aussagen zum Thema e-Bike sie zustimmen.
Unter anderem findet sich darin die Information, dass fast die Hälfte, 47 Prozent, noch niemals auf einem e-Bike gesessen haben. All diese können sich aber in Zukunft eine Probefahrt oder auch eine Anschaffung vorstellen. Vielen steht ihr persönliches E-Rad Erweckungserlebnis also noch bevor.
Allerdings haben ein Fünftel der Befragten, 20 Prozent, überhaupt kein Interesse an den Fahrrädern mit E-Antrieb. Sie gaben an, dass e-Bikes sie nicht mal für eine Probefahrt locken könnten.
Einstellung zum E-Antrieb überaus positiv
Ob selbst schon gefahren, oder nicht, in der Studie wurden auch die Einstellungen zum Thema e-Bike abgefragt. Der Aussage „E-Bikes sind für körperlich weniger fitte Menschen ein guter Einstieg in mehr Bewegung“ stimmten 83 Prozent der Befragten zu. Auch den Satz „E-Bikes sind eine gute Ergänzung für Berufspendler“ unterstreicht die große Mehrheit, nämlich 77 Prozent.
Interessanterweise fanden beachtliche 71 Prozent der Studien-Teilnehmer die weitreichendste Aussage richtig: „Vor allem in Städten sollten Autofahrer auf Elektroräder wechseln“. Außerdem finden 50 Prozent, dass e-Bikes eine gute Hilfe für alle seien, die Kinder befördern müssen.
Sind e-Bikes gefährlich?
Es wurden nicht nur positive Aussagen in der Studie behandelt. Auch kritische Stimmen sind zu vernehmen. So finden 52 Prozent der Bundesbürger/innen, dass e-Bikes gefährlich seien, weil sie mitunter schneller fahren als herkömmliche Fahrräder. Allerdings ist das auch schon die Hauptkritik.
Ein Image-Problem haben e-Bikes längst nicht mehr. Nur noch sieben Prozent der Befragten gab an, e-Bikes „peinlich“ zu finden. Durch die Einführung von e-Bikes in allen Klassen und Kategorien ist nicht länger Aussehen und Assistenz das Problem, sondern die Frage der Sicherheit.