FSAs Hinterrad-Nabenmotor geht in Serienfertigung

Die Vorstellung des Hinterrad-Nabenmotors von FSA gehörte für viele Fachbesucher zu den Highlights der EUROBIKE 2019. Nach etwa einem Jahr Wartezeit soll die Serienfertigung laut dem italienischen Unternehmen im Juli 2020 endlich starten. Erste Pedelecs mit dem innovativen Antrieb sollen Anfang September auf dem Markt kommen.

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In der Entwicklung und Optimierung des Antriebs wurde laut FSA vor allem auf die Leistung im Straßenverkehr geachtet. Das Handling des Pedelecs soll sich somit immer identisch anfühlen. Egal ob der Motor aktiv den Fahrer auf seinem Pedelec unterstützt oder ob es bei Geschwindigkeiten jenseits der 25 km/h abgeschaltet ist. Dies soll durch ein niedriges Gewicht und das kompakte Gehäuse ermöglicht werden. Laut den Entwicklern ist es so möglich, ein E-Bike wie ein normales Fahrrad zu handhaben.

Entwicklung in Italien

Die Entwicklung hat FSA komplett in Italien durchgeführt. Die Produktion der Batterie und der Batteriesteuerung erfolgen ebenfalls im Heimatland des Unternehmens, der Motor wird in der unternehmenseigenen Fabrik in Taichung (Taiwan) hergestellt. Anfangs plant das Unternehmen mit jährlich 10.000 produzierten Einheiten.

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Diese sollen kontinuierlich angehoben werden, um die erwartete Nachfrage zu decken. Um auch klein und mittelgroße E-Bike-Produzenten versorgen zu können, wird die Lagerung und Lieferung zentral vom Unternehmenssitz in Busnago (Italien) abgewickelt.

4 Kilogramm Gesamtgewicht

In der Standardausführung wiegt der Hinterrad-Nabenmotor inklusive des Kontrolldisplays und des im Rahmen integrierten Akkus mit 250 Wattstunden nur vier Kilogramm. Alternativ kann auch eine zweite, gleichgroße Batterie verbaut werden, um die Reichweite zu erhöhen. FSA sieht als Zielgruppe vor allem E-Bikes für urbane Pendler sowie sportliche E-Road- und E-Gravelbikes. Grundsätzlich kann das System dank seines platzsparenden Aufbaus aber in nahezu allen Rahmen verbaut werden.

Neben dem eigentlichen Antrieb hat FSA außerdem eine eigene Smartphone-App entwickelt, die Zugriff auf zahlreiche Sensoren ermöglicht. Die App bietet außerdem die Aufzeichnung von Touren, Nutzungsstatistiken und eine GPS-basierte Navigation. Bei eventuell auftretenden Problemen erhalten Nutzer über den in der App integrierten Chatbot umgehend Unterstützung. Bei besonders schwierigen Problemen ist auch ein direkter Kontakt zum FSA-Servicezentrum über das Smartphone möglich.

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