Man kann von alternativen E-Bike-Designs halten, was man will: Der CrownCruiser sticht in jedem Fall aus der Masse hervor. Ein E-Bike, so cool wie ein motorisierter Cruiser, so sportlich wie ein britisches Rennmotorrad und technisch ausgefeilt wie ein urbaner Flitzer.
Ein E-Bike voller positiver Eigenschaften
Um ein solches Gefährt auf den Markt zu bringen, braucht es jede Menge Inspiration, Mut und Know-How. Adebola Adeleye, Gründer von CrownCruiser Motors vereint alles in einer Person. Als Fan der Designs klassischer Chopper und Cafe-Racer findet er seine Inspiration im Motorsport.
Doch Adeleye, selbst begeisterter Outdoor-Fan, verschreibt sich auch einer grüneren Mobilität. Er selbst kam nicht in den Genuss der Fahrt auf den inspirierenden Motorrädern, sondern fuhr mit dem Fahrrad zur Uni. Dort fand er die dritte Zutat für seinen CrownCruiser.
Sein Hintergrund in Luft- und Raumfahrttechnik gibt ihm jede Menge Know-How und die wichtigen Kontakte, um ein technisches Wunderwerk auf die Beine zu stellen. An dem CrownCruiser sind viele Experten beteiligt. Der Karbonrahmen wird beispielsweise von einem Hersteller produziert, der auch im Motorsport tätig ist.
Qualität Made In Britain
Der neue CrownCruiser setzt für hohe Qualitätsstandards komplett auf eine Fertigung in Großbritannien. Das E-Bike selbst trumpft mit hohen Zahlen, die für die Fahrt auf deutschen Straßen jedoch ein wenig gedrosselt werden müssen. Prinzipiell ist der Cruiser auf eine Geschwindigkeit von 50 km/h ausgelegt.
Für den Gebrauch nach EU-Recht wird die 750 Watt-Version des Heckmotors jedoch auf 250 Watt gedrosselt und unterstützt dann nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Dafür hält dich die Polizei in Deutschland höchstens an, um ein Selfie mit deinem Bike zu machen.
Die Ausstattung bleibt jedoch gleich hochwertig: Magura MT4 Estop Scheibenbremsen mit 180 mm Scheibendurchmesser sind in der Preisklasse des CrownCruisers ein wahres Wunder und der Antrieb läuft verschleißarm über den Gates-Karbonriemen.
Interessant sind vor allem die cleveren Details. Der Akku des E-Bikes bedient sich eines völlig neuen Konzepts: Von oben in den Rahmen gesteckt, kannst du ihn mit einem Handgriff entfernen und austauschen. Zur Belüftung gibt es einen „Grill“ an beiden Seiten des Rahmens. Das sieht cool aus und ist vor allem praktisch.
Genauso steht es um den integrierten Induktionslader. Im Oberrohr – wenn man beim ausgefallenen Karbonrahmen des Bikes überhaupt davon sprechen kann – befindet sich eine Ladestation. Leg dein Smartphone ein und lass es laden. So easy kann der Alltag sein.
Harte Arbeit zahlt sich aus
Um all diese Features in ein revolutionäres Design zu verpacken, hat sich CrownCruiser weit aus dem Fenster gelegt. Das Ziel: „The ultimate expression of the cruiser bike“ – so zumindest erklärt Adebola Adeleye das Konzept:
“Hier bei CrownCruiser Motors haben wir individuelles Styling und die neuste Technologie vereint, um die ultimative Ausdrucksform des Cruiser Bikes zu entwickeln. Wir haben hart gearbeitet, damit unsere Design-bewusste Community überall fahren kann. Sicher, stylisch und mit minimaler Auswirkung auf natürliche sowie den eigenen finanziellen Ressourcen.“
Doch nicht zu vergessen: Der CrownCruiser ist kein gewöhnliches neues Urban-E-Bike; kein schlanker, unauffälliger Flitzer á la VanMoof oder Cowboy. Der sportliche Karbonrahmen mit Cruiser-Charakter sprengt die Grenzen des Mainstream-Designs – und kommt dennoch gut an.
So konnte sich CrownCruiser beim nachhaltigen Fördertopf von Innovate UK beinahe 150.000 Pfund sichern, um seinen Firmensitz in Sheffield aufzubauen. Eine große Hilfe für ein ambitioniertes Start-Up, gerade während der Investitions-Unsicherheiten des Brexits und der Pandemie.
Indiegogo-Bike mit Seltenheitswert
Ob ein außergewöhnliches Projekt auch bei den KundInnen genug Anklang für die Umsetzung findet oder nicht, wird schnell klar, wenn es über Funding-Plattformen im Internet vermarktet wird. Auch hier cruist das E-Bike auf der Welle des Erfolgs.
Auf Indiegogo konnte CrownCruiser bereits Anfang des Monats problemlos seine Funding-Ziele erreichen. Dort kannst du das Projekt immer noch für ca. 2.825 € unterstützen und bekommst das 250-Watt-Modell als Gegenzug zugesichert, sofern die Pläne von CrownCruiser aufgehen.
Zu den Kosten dürften jedoch noch Versandkosten und ggf. Zölle kommen. Dafür bekommen alle „Backer“ einen Rahmen mit „Lifetime Warranty“ und Seltenheitswert. Denn der CrownCruiser wurde bisher von knapp 125 FahrerInnen unterstützt.
Du könntest demnächst einer von Ihnen sein: Die ersten Lieferungen des außergewöhnlichen E-Bikes sind für November geplant, bei Projekten von Crowdfunding-Plattformen kann es jedoch erfahrungsgemäß immer etwas länger dauern. Die Lieferzeiten konventioneller E-Bikes sind derzeit jedoch auch nicht ohne.
Für noch mehr Seltenheitswert ist der CrownCruiser gegen Aufpreis mit unterschiedlichem Zubehör individualisierbar. Ersatzakkus, neue farbige Kühlergrills, Lenker-Spiegel oder Felgenblenden aus Karbon gehören zu dem Extra-Angebot. Außerdem bekommst du den Cruiser gegen Aufpreis in unterschiedlichen Lackierungen. Von Standardfarben wie orange, gelb und blau, bis hin zum super-stylischen Britisch Racing Green. So feierst du dein Made in Britain E-Bike richtig.
Ist ja wohl der Oberhammer zu diesem Mini-Sparpreis! Shut up and take my money!