Individuelles E-Lastenrad: Berliner Schmiede baut selbst

Seit etwa 30 Jahren deckt Pedalpower mit Tandems und Lastenrädern eine spezielle Bike-Sparte ab und entwickelte das Angebot stetig weiter. Später kamen auch E-Bikes hinzu. Besonders beliebt ist das Berliner Lastenrad, das mit oder ohne Akku erhältlich ist. Und nun hat es mit dem neuen Anhänger Doppio einen praktischen Begleiter gefunden. Die Stärke des Unternehmens ist seine Individualität: Kundenwünsche von Spezialaufbauten bis hin zur werblichen Außengestaltung werden erfüllt.

Vom Kindertransport bis zur Flottenlösung – Individualität wird großgeschrieben

Pedalpower entwirft und baut Lastenräder noch selbst, kleinere Serien stammen direkt aus der eigenen Schlosserei in Berlin. So ist es möglich, auf die jeweiligen Kundenanforderungen einzugehen. Rahmenmaterial und Geometrie können für ein Optimum an Leistung optimiert werden. Selbst kompliziertere Aufbauten wie beispielsweise ein Rollstuhl mit Rampe sind kein Problem. Lösungen für Tresenräder in Gastrobetrieben oder Promotion-Mobile sind ebenfalls im Repertoire, wie viele Kundenfotos anschaulich belegen. Als Interieur dienen unter anderem Kindersitzbänke mit 2 oder 4 Plätzen inklusive 5-Punkt-Gurten. Außerdem ist die Integration von Babyschalen mittels Adapter möglich.

Ein großes Einsatzgebiet des Berliner Lastenrads (BLR) ist in der Logistikbranche zu finden, was Versanddienstleister wie beispielsweise UPS und Leihräder an Baumärkten zeigen. Klimafreundlich und ohne Parkplatzsorgen erreichen Waren und Pakete ihr Ziel. Gerade wer viel transportieren muss, kann zusätzlich von dem neu entwickelten Pedalpower-Anhänger Doppio profitieren. Um die Entwicklungskosten im Rahmen zu halten und viele Einsatzmöglichkeiten zu bieten, basieren das BLR und der Anhänger auf dem gleichen Grundformat. Dadurch können alle Aufbauten für beide Gestelle verwendet werden, was die Flexibilität erhöht und die Kosten reduziert.

Berliner Lastenrad mit Antrieben von Brose und Neodrives

In der Grundausstattung besitzt das BLR eine 8-Gang-Nabenschaltung von Shimano. Vorne werden hydraulische Scheibenbremsen verbaut, hinten stoppt das Lastenbike mechanisch. Ergänzt wird das Grundpaket mit Wahloptionen gegen Aufpreis. Beispielsweise steht eine höherwertigere Enviolo-Heavy-Duty-Nabe zur Verfügung. LED-Lichtanlagen machen das Fahrzeug StVZO-konform. Schutzbleche und Gepäckträger können bei Bedarf nachgerüstet werden. Die Transportkiste kostet ebenfalls extra: Größen von 820 l und 1000 l und samt diversen Deckel sind erhältlich – mit oder ohne Schloss.

Die teurere E-Bike-Version erhält wahlweise einen Brose oder Neodrives-Motor mit 250 Watt Nennleistung, die wie beim Pedelec üblich bis 25 km/h unterstützen. Der Brose Mittelmotor Drive-S bietet ein starkes Drehmoment bis 90 Nm und wird öfters auch bei E-Mountainbikes eingesetzt. Er erzielt eine maximale Unterstützung von 380 %. Alternativ steht der Neodrives Z20 Heckantrieb zur Wahl, der sich mit einem Drehmoment bis 40 Nm zuschaltet und einen Unterstützungsgrad von maximal 300 % erreicht. Beide Motoren verfügen über eine Schiebehilfe von 6 km/h, so dass man mit dem E-Cargobike sogar bei leichten Anstiegen gut zu Fuß vorankommen kann.

Nur im Berliner Ladengeschäft und bei ausgesuchten Händlern

Wer sich für das BLR interessiert, sucht vergeblich einen Online-Shop. Pedalpower hat sich bewusst für eine individuelle Beratung und den persönlichen Kontakt entschieden. Eine Probefahrt kann telefonisch oder per Mail vereinbart werden. Neben der Firmenfiliale in der Hauptstadt bieten einige ausgesuchte Händler die Möglichkeit, sich persönlich beraten zu lassen. Nach eigenen Angaben ist Pedalpower auch immer auf der Suche nach weiteren Händlern, um das Netzwerk zu erweitern.

Preislich liegt dieses E-Lastenrad mit Brose-Mittelmotor und offener 820-Liter-Kiste bei etwa 5.450 Euro. Alle Pedalpower Bikes sind komplett montiert, probegefahren und kommen sofort einsatzbereit zum Kunden. Der Versand ist innerhalb Europas möglich.

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