Seit 2011 entwickelt und produziert das Heidelberger Unternehmen Coboc seine Elektroräder. Für seine innovativen E-Bikes konnte der Hersteller bereits zweimal die begehrte Auszeichnung „Eurobike Gold Award“ ergattern. Mit dem Modell Sydney kommt jetzt ein weiteres Slim-E-Bike heraus, das sich für urbane Fahrten und Wochenendtrips gleichermaßen eignet. Ein Abstecher auf Schotter und leichtes Gelände? Dank der Adaptionen aus dem Gravel-Bereich kein Problem. Allround-Reifen und eine bequeme Radgeometrie bringen Spaß und Comfort auf allen Untergründen.
Fitness-E-Bike Sydney – Leichtgewicht mit Coboc Electric Drive
Das Sydney E-Bike ist schlank und clean gestaltet, der matte mittelgraue Farbton unterstreicht das reduzierte Design. 14,5 kg bringt das Slim-E-Bike lediglich auf die Waage. Wie das möglich ist? Der kompakte Aufbau besteht aus einem Aluminium-Rahmen mit leichter Carbon-Gabel. Werksmäßig kommt das Rad ohne Anbaukomponenten wie Gepäckträger und Schutzbleche, wodurch das Gewicht weiter reduziert werden konnte. Und im schlanken Unterrohr befinden sich dennoch stattliche 380-Wh-Akkukapazität.
Damit soll eine Reichweite von 75 bis 110 km möglich sein, natürlich abhängig von der Unterstützungsstufe und weiteren Faktoren. Der Akku kann nicht zum Laden entnommen werden, sodass eine Steckdose in der Nähe des Abstellplatzes notwendig ist.
Als Antriebseinheit wird der Electric Drive mit dem eigens von Coboc entwickelten CBC01 verbaut. Dieser Hinterrad-Nabenmotor soll dank eines feinfühligen Drehmomentsensors so angesteuert werden, dass er immer genau richtig unterstützt. Je nach Route und persönlicher Fitness schaltest du per Sram-11-Gang-NX-Schaltung in den gewünschten Gang. Die hohe Anzahl an Gängen soll auch abseits asphaltierter Straßen ausreichend Übersetzung liefern.
So können auch leichtes Gelände oder Schotterwege in Angriff genommen werden. Für den nötigen Grip sorgen die Schwalbe-Reifen „G One Allround“, die trotz 40 mm Breite einen geringen Rollwiderstand auf hartem Terrain bieten. Kraftvoll abgebremst wird über hydraulische Scheibenbremsen von Riderever.
Firmenspezifische App inklusive
In der firmeneigenen App lässt sich die elektrische Antriebseinheit Coboc Electric Drive individuell einstellen. Beispielsweise kannst du den Unterstützungsgrad anpassen und es lassen sich zwei Fahrprofile abspeichern. Außerdem lässt sich steuern, wie sensibel der Motor reagiert, wie direkt also der Motor seine Unterstützung abliefert. Zwei Fahrmodi stehen in der Coboc-App zur Wahl und lassen sich per Wisch wechseln. Im Regular-Modus ist eine mittlere Unterstützung beispielsweise für Stadtfahrten voreingestellt. Im Modus Power kommt mehr Dynamik ins Spiel, ideal für sportliche Biker und auf Anstiegen.
Die Bedienung des Bikes soll einfach sein: Mit nur einem Knopf lassen sich der Antrieb ein- und ausschalten, das Fahrprofil wechseln und die LED-Beleuchtung bedienen. Die Lichtanlage ist dezent gestaltet – vorn ist eine Supernova-Mini-Lampe am breiten, geraden Lenker unter dem Vorbau befestigt. Das Rücklicht wurde im Coboc-eigenen Design in den Rahmen integriert. Der gerade Lenker ist übrigens der entscheidende Unterschied zum Gravelbike. Zudem fällt das Oberrohr ab, was eine ergonomische, sportliche, aber dennoch aufrechte Sitzposition möglich macht.
Das Smartphone kann unterwegs sicher in der recht innovativen SP Connect Halterung auf der Steuersatzkappe verstaut werden. Dazu benötigt man allerdings ein entsprechendes Phone Case, die Halterung ist bereits ab Werk dabei. Nicht zur Grundausstattung gehören Schutzbleche und Gepäckträger, die auf Wunsch nachgerüstet werden können.
Coboc Sydney ab sofort für 3.999 Euro erhältlich
Im Fachhandel wird das E-Bike für 3.999 Euro (UVP) angeboten. Alternativ ist es online über die Herstellerwebsite bestellbar. Das Rad gibt es als Version mit Diamantrahmen in den Größen S, M, L und XL. Eine Probefahrt kann einfach über ein Online-Formular bei einem Händler in der Nähe angefragt werden.