Hoffentlich wird das kein Trend. Nur wenige Tage nach der großen Pleite von VanMoof ist bereits der nächste E-Bike-Hersteller aus Europa insolvent. Diesmal hat es einen kleineren Player am Markt getroffen. Traurig ist es dennoch.
Gleam Cargo E-Bike hat Insolvenz angemeldet
Die Rede ist von Gleam aus Österreich. Wie das Unternehmen mitgeteilt hat, wurde am 26. Juli 2023 beim österreichischen Handelsgericht die Insolvenz angemeldet. Nach über zehn Jahren gehen bei dem E-Bike-Hersteller aus Wien nun also ebenfalls die Lichter aus – so wie kurz zuvor bei VanMoof aus den Niederlanden.
Bekannt geworden war Gleam mit seinem Cargo eBike, das unter anderem mit einer variablen Nutzung sowie einer hohen Nutzlast von 200 kg gepunktet hat. Am Ende scheinen die 120 x 60 cm große Ladeplattform und die weiteren Vorzüge des E-Lastenrads aber nicht genug Käufer angesprochen zu haben, sodass ein Überleben des Wiener E-Bike-Herstellers nicht möglich war.
Bei GLEAM-Cargobikes ist das Problem nicht: Zuwenig Käufer
Die Probleme sind nach meiner Erfahrung mit diesem Unternehmen:
1. Ein unausgereiftes Produkt, auf den Markt geworfen von Menschen, die im wesentlichen mit Venture-Kapital zu tun haben.
2. Aggressives Marketing mit teils falschen Versprechungen zu Qualität, Ausstattung und After-Sales-Service des Produktes und Ködern wie staatliche Förderung
3. So gut wie kein After-Sales-Service, da weder in-house noch bei Vertragspartnern kompetente Ansprechpartner vorhanden waren
Leider tummeln sich am zuletzt boomenden Fahrrad-Markt viele solcher Goldsucher und Hasardeure !
Grüße von Christian Götz
Welche Hersteller wären denn da anders und bieten einen Top After Sales Service.
Gerade im E-Bike UND Cargo E-Bike Bereich.