Eine Nine 3×3 Getriebenabe treibt ab sofort das G1 Eboxx und das GT1 Eboxx an. Damit ist Nicolai der erste Serienhersteller, der diese Technologie in seinen Bikes umsetzt. In Zukunft verlagert sich der Fokus noch stärker auf den Offroad-Einsatz. Damit ist das Bike ideal für alle, die ein Allround-Talent für den E-Enduro-Sport suchen.
High-End E-Enduro für ambitionierte Fahrer
Nicolai ist ein alter Hase in Sachen High-End E-Bikes. Seit über 25 Jahren fertigt der Hersteller die hochstabilen Aluminiumrahmen im eigenen Werk in Deutschland. Darüber hinaus hat Nicolai eigene Technologien etabliert und bringt immer wieder neue Innovationen auf den Markt.
Die Gesamtübersetzung der neuen Getriebenabe liegt bei 554 Prozent. Damit deckt der Hersteller das komplette Mountainbike-Gangspektrum ab. Die Gangsprünge von 23,8 Prozent sind besser auf die Motorleistung abgestimmt. Ursprünglich waren die Räder mit einer 12- oder 14-Gang-Schaltung für das Fahren mit bloßer Muskelkraft ausgestattet.
Mehr Leistung und Komfort dank 3×3
Mit der neuen Getriebenabe Nine kann sogar unter Last geschaltet werden. Die Getriebenabe wurde speziell für komfortables Schalten entwickelt. Unangenehmes Knacken beim Gangwechsel gehört damit der Vergangenheit an. Die Getriebenabe ist sogar für stärkere Antriebe geeignet, da sie 250 Nm Eingangsdrehmoment erlaubt.
Durch den Gates Carbon Drive ist auch keine Schmierung am Antriebsstrang mehr nötig, wodurch sich der Wartungsaufwand minimiert. Gleichzeitig soll auch das Getriebe eine hohe Lebensdauer erzielen.
Die Firma HB-Hightech fertigt das komplette Getriebe in Adelmannsfelden. Sie stattet die Getriebenabe mit einer 12-mm-Steckachse aus, die das Heck noch stabiler machen soll. Das bewährt sich auch bei schnellen Hinterradwechseln.
G1 Eboxx und GT1 Eboxx im Vergleich
Die beiden E-Mountainbike-Modelle des Herstellers unterscheiden sich in ihrer Geometrie. Das G1 übernimmt das Geolution-Konzept von Nicolai. Mit extra langer Reichweite ist es auf hohe Geschwindigkeiten getrimmt. Das zeigt sich auch im extra flachen Lenkwinkel. Trotzdem nimmt der Fahrer mit einem Sitzwinkel von 77 Grad eine recht zentrale Position ein. So sitzt man nicht zu gestreckt auf dem E-Bike.
Im Vergleich dazu repräsentiert das GT1 wiederum die Geolution Tour. Durch das moderatere Design soll das Bike agiler werden und seine Allrounder-Fähigkeiten auf allen Strecken ausspielen. Gleichzeitig sitzt man deutlich aufrechter. Mountainbiker, die es etwas komfortabler mögen, sollten mit diesem Modell auf ihre Kosten kommen.
Gemeinsam ist beiden Modellen der Bosch Performance Line CX Motor mit smarten System. Er wird über einen Akku mit 750 Wh versorgt. Fahrstufenwahl und Bedienung erfolgen über die Bosch LED Remote. Auf den Bordcomputer kann optional verzichtet werden. Wer sein Mountainbike nur als Geländemaschine nutzt und gelegentlich die eine oder andere Bauchlandung hinlegt, dürfte mit dieser Ausstattung auskommen.
Baukastensystem – Einzelkomponenten für mehr Fahrkomfort
Der Hersteller bietet seine Bikes zudem in Form eines praktischen Baukastensystems an. Damit lassen sich die einzelnen Komponenten dem persönlichen Fahrstil anpassen. So entsteht im Handumdrehen ein echtes SUV-Bike, das nicht nur geländetauglich im Sinne der Straßenverkehrsordnung ist, sondern auch auf dem Weg zur Arbeit mitfährt. Durch die Wahl des Explorer Kits ist das Bike auch für Bike Packing Touren geeignet. Wobei der Hersteller durch die Errungenschaft der 3×3 Gangschaltung echte Akzente für die E-Enduros setzt.