Die E-Mobilität hat einige Klassiker wegrationalisiert. Wer braucht heute noch ein Mofa, wenn es doch E-Bikes gibt? Doch um Nostalgie und Retro-Charme muss es nicht geschehen sein. Hercules bring nun tatsächlich ein E-Bike im Mofa-Style auf den Markt.
Hercules bringt E-Mofa Prima E5
Dass externe Akkus zufällig eine ähnliche Form haben, wie die Tanks der Mofas, welche Anfang der 70er Jahre populär wurden, macht sich an den neuen E-Bikes von Hercules ganz gut. Der Hersteller bringt nun den Charme der Prima S5 wieder auf die Straße – in Form des E-Bikes Hercules Prima E5.
Optisch lässt sich die Hommage an die Prima S5 schnell erkennen, auch wenn einiges anders ist. Natürlich fehlt der Auspuff, die Heckstoßdämpfer wurden durch feste Streben ersetzt und statt Trommelbremse gibt es eine moderne Scheibenbremse. Aber spätestens, wenn Fähnchen und Fuchsschwanz nachgerüstet sind, lässt sich die Ähnlichkeit nicht abstreiten. Sogar die Beleuchtung kommt in Form einer großen Rundleuchte – die Reifen sind sogar etwas fetter als an der alten Hercules.
E-Motor statt Emissionen
Die Prima E5 kommt natürlich mit Pedalen daher. An dem als Fahrrad eingestuften E-Bike darf allerdings kein Gasgriff für die alleinige Power sorgen – Fahrer und Fahrerinnen müssen also für den Schub in die Pedalen treten. Ordentlich Schub können die Retro-Radler jedoch erwarten. Mit der Bosch Performance Line steht der neuen Hercules eine gute Motorisierung zur Verfügung, mit der sich selbst die 150 Kilogramm, die als zulässiges Gesamtgewicht angegeben werden, noch locker bewegen lassen.
Der Akku mit 545 Wattstunden Energie dürfte dabei auch für einige Kilometer und selbst Ausflüge zum nächsten See reichen. Nur akustisch werden die neuen E-Mofas wohl nicht mit der alten Hercules mithalten können. Doch dafür gibt es ja den Trick mit der Karte in den Speichen. Die Hercules Prima E5 E-Bikes sollen im Mai 2024 auf den Markt kommen und im Fachhandel für einen UVP von 4.399 Euro erhältlich sein.
-
Das perfekte E-Bike für die Stadt: 15 kg Urban E-Bike für 1.599 Euro im Test -
Tiefeinsteiger-Fatbike, braucht man das? Das Himiway Cruiser Step-Thru im Test
