Dass die Japaner gerne verrückte Dinge erfinden und aus unserer Sicht teilweise einen etwas skurrilen Geschmack haben, ist allseits bekannt. Dies hat nun die Uni Tokio wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Denn sie arbeiten an einem E-Roller Poimo zum Aufblasen.
Der Poimo, so heißt der aufblasbare E-Scooter der Uni Tokio, ist derzeit in der Entwicklung. Wie die BBC berichtet, soll das Fahrzeug aus insgesamt fünf zerlegbaren Komponenten bestehen. Dies sind im Einzelnen der Motor, der Akku, die beiden Reifen sowie der Lenker. Der Rest wird aus thermoplastischem Polyurethan (TPS) gefertigt. Dies ist das gleiche Material, das auch bei Luftmatratzen zum Einsatz kommt.
Wird der Poimo nicht benötigt, kann er bequem in einem Rucksack transportiert werden. Das ist vor allem im öffentlichen Nahverkehr praktisch. Für die letzte Meile zum Zielort kann er dann aufgepumpt werden und bringt den Passagier elektrisch angetrieben ans Ziel. Zu Akkukapazität und Reichweite liegen uns noch keine Informationen vor.
Poimo ist besonders leicht und sicher
Das Aufpumpen erfordert aktuell allerdings noch eine elektrische Pumpe, was die Nutzung unterwegs erschweren dürfte. Aber die Forscher arbeiten ja noch an dem Projekt, sodass hier eventuell noch eine Verbesserung erfolgt. Interessant ist, dass der E-Scooter mit 5,5 kg leichter und kompakter ist als ein Klapprad.
Zudem soll das Gefährt durch die gepolsterte Konstruktion sicherer sein. Die Nutzer stehen nicht, wie es auf einem klassischen E-Roller der Fall ist, sondern sitzen auf dem mittleren Luftbalg. Zudem ist auch die Lenksäule gepolstert. Wann der Poimo E-Scooter fertig entwickelt sein wird und ob er es jemals auf deutsche Straßen schaffen wird, ist derzeit noch nicht bekannt.
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