Eine neue Marke möchte demnächst ganz oben mitmischen – zumindest, wenn es um smarte Ausstattung geht. Zum Debut der neuen E-Bike Marke von Porsche Digital und Storck, setzen die Innovatoren ein deutliches Zeichen: Smart und digital geht auch an sportlichen E-Bikes.
Ein E-Gravelbike von Porsche Digital und Storck
Porsche Digital ist eine Tochter des bekannten Automobilherstellers, die damit beauftragt wurde, neue digitale Märkte zu erschließen und die Innovationsleistung des Konzerns voranzutreiben.
Wie Porsche schon mit seinen luxuriösen E-SUVs und E-Fullys gezeigt hat, ist der Hersteller durchaus dazu bereit, sich nicht nur auf die eigenen Kapazitäten zu verlassen, sondern auch Experten aus anderen Branchen mit ins Boot zu holen. Damals war es Rotwild, die mit Knowhow und Technik zur Seite standen.
Nun setzt Porsche Digital auf Storck als neuen Partner. Nicht den Storck der die bei Groß und Klein beliebten Werthers Originale produziert, sondern den eher in Fachkreisen geschätzten Rennradhersteller aus Deutschland. Storck produziert vor allem sportliche Carbonräder, mit dabei sind jedoch auch E-Bikes für den schnellen Straßeneinsatz.
Cyklaer bringt hochklassige Road- und Gravel-E-Bikes an den Start
Die Kooperation zwischen Porsche Digital und Storck scheint langfristig angelegt. Sogar eine neue Marke ist dabei herausgekommen: Cyklaer – genauer „Cyklær“ – soll vor allem mit Innovationsdrang punkten.
Florian Rothfuss, der Leiter der Customer Innovation von Porsche Digital erklärt das Ziel der neuen Marke so:
„Das Cyklær-Fahrrad ist unser erster Schritt in einen vielversprechenden und schnell wachsenden Markt; wir werden künftig weitere digitale Angebote rund um das Fahrraderlebnis anbieten und zu einer Plattform zusammenführen. Unser Ziel ist es, das Radfahren insgesamt vernetzter, sicherer und komfortabler zu gestalten.“
Bereits das Design des neuen E-Bikes wirkt, als wolle es voranpreschen. Ein sportlicher, leicht progressiver Rahmen, dessen Design sich in die bisherigen E-Bikes von Porsche einfügt. Nicht langweilig oder allzu klassisch, aber dennoch edel und sportlich.
Angetrieben wird das neue E-Bike vom Fazua-Motor, die Ausstattung der E-Gravel- und Roadbikes kommt ausnahmsweise nicht von der Shimano GRX-Reihe sondern aus dem Hause SRAM. Die 10-36er Schaltung arbeitet sich mit dem elektronischen eTap System durch seine zwölf Gänge. All das ist cool, all das ist sportlich und hochklassig. Aber es ist nicht weltbewegend.
Außergewöhnliche, exklusive Technik
Neu an dem E-Bike sind letztlich nicht die üblichen Teile, sondern vor allem die Ausstattung, die du sonst an keinem E-Bike findest. Im Zentrum des neuen E-Bikes steht die smarte Ausstattung von Porsche Digital. Das ist nichts, was ein E-Bike unbedingt braucht – aber dennoch etwas, das man gerne haben will.
Los geht es mit einer Smartphone-Halterung am Vorbau, inklusive induktiver Ladestation. Hier kannst du dein Smartphone (genauer: iPhone) während der Fahrt laden, damit dein Akku nicht schwächelt. Das ist durchaus relevant, denn dein Smartphone wird während der Fahrt stark beansprucht – beispielsweise als Rückspiegel. Dafür haben Storck und Porsche eine Heckkamera im Rahmen verbaut.
Die offiziell kommunizierte Hoffnung: Du bist sicherer unterwegs, weil du stets den Verkehr hinter dir im Blick hast. Die inoffizielle Wahrheit: Du findest es einfach geil, ein so smartes E-Bike zu besitzen.
Doch damit nicht genug. Durch die Frontkamera an dem Cyklaer sparst du dir auch die GoPro und kannst so all deinen Freunden von deinem letzten Gravel-Abenteuer berichten und sogar beweise liefern.
Dein Smartphone wird so zum Leistungscenter deines E-Bikes: Updates, Navigation, Rückspiegel, Filmstudio – alles direkt vor dir.
Cyklaer E-Bikes kaufen
Porsche, neue Technologie, Benchmarking – das klingt teuer. Natürlich findest du die E-Bikes von Cyklaer nicht im Angebot bei Globus, sondern im eigenen Onlineshop. Die E-Bikes lassen sich einiges Kosten und dennoch können Interessierte mit großzügigem Budget etwas aufatmen. Andere Hersteller hochklassiger E-Gravelbikes haben bereits gezeigt, dass es preislich nur wenige Grenzen gibt.
Im Gegensatz zum Preisschild des Pivot E-Vault wirken die E-Bikes von Cyklaer beinahe bescheiden und auch von Cannondale haben wir bereits teurere (und auch ziemlich abgefahrene) E-Bikes gesehen.
Die Cyklaer E-Bikes bekommst du in drei Varianten: Das 15,9 Kilogramm leichte und schlanke E-Gravel für 6.999 Euro ist die richtige Wahl, wenn du dich ordentlich ins Zeug legen und gerne auch mal dreckig werden willst. Ein kompromissloses Gravel-E-Bike für wilde Abenteuer im Gelände.
Möchtest du bei deinem Vergnügen nicht ganz so schmutzig werden und eventuell noch ein wenig Ausstattung zum Bikepacking mitnehmen, bekommst du das E-Gravel mit „Streetwear“, also Licht, Schutzblechen und Gepäckträger für 7.299 Euro.
Doch nicht nur fürs Gelände, auch für den Stadteinsatz gibt es ein Cycklaer-Modell. Das Urban Bike verzichtet auf die Dropbar des sportlichen Gravelers zugunsten eines schmalen, geraden Lenkers für flinke Ausweichmanöver in der Stadt. Inklusive Streetwear zahlst du auch hier 7.299 Euro.
Alle drei Modelle von Cyklaer gibt es in fetzigem Orange, edlem Grün oder cleanem Dunkelgrau. Als Größen stehen dir S, M , L und XL zur Verfügung, wodurch Fahrer*innen ab 1,64 bis über 1,90 Meter mit dem E-Bike zurechtkommen können.