Die Bereitschaft zum Pendeln mit dem E-Bike steigt offenbar stetig an. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest die neueste Shimano Steps Studie. Demnach sind beispielsweise 21 Prozent der Deutschen bereit, täglich mit dem Pedelec zur Arbeit zu fahren.
Shimano Steps: 21 Prozent der Deutschen können sich Pendeln mit E-Bike vorstellen
An der aktuellen Shimano Steps Online-Studie nahmen den Informationen des Herstellers zufolge mehr als 14.000 Menschen in zehn Ländern teil. Somit soll es sich um die größte E-Bike-Studie bislang handeln. Auf die Frage danach, ob sich die Menschen vorstellen könnten, mit dem Elektrofahrrad täglich zur Arbeit – und zurück – zu fahren, antworteten demnach 24 Prozent mit einem „Ja“. Unter den zehn Ländern in Europa, in denen gefragt wurde, nimmt Deutschland dabei den sechsten Rang ein. Denn 21 Prozent der befragten Deutschen können sich dies demnach vorstellen.
Deutschland rangiert noch unterhalb des europäischen Durchschnitts
Damit landet Deutschland bei der Shimano Steps Studie im Mittelfeld sowie knapp unter dem Durchschnitt in den befragten zehn Ländern. Klarer Spitzenreiter ist dabei die Niederlande, was mit Blick auf die Popularität der E-Bikes hier nicht sonderlich verwundert. Denn satte 47 Prozent der Niederländer können sich ein Pendeln mit dem E-Bike vorstellen. Dahinter landeten bei der Umfrage Spanien (39 Prozent) und Italien (33 Prozent). Ebenfalls noch über dem Durchschnitt von 24% landeten Belgien (31%) und Norwegen (27%) vor Deutschland. Hinter Dänemark (ebenfalls 21%) landeten Frankreich (18%), Schweden (15%) und Großbritannien (11%).
Hauptargument Pro E-Bike: Fit bleiben!
Interessant bei der Befragung ist auch der Blick auf die detaillierten Antworten. So beispielsweise gaben die befragten Menschen mehrheitlich folgende Gründe für den Einsatz des E-Bikes auf dem Weg zur Arbeit an:
- Um fit zu bleiben (34%)
- Zum Schutz der Umwelt (30%)
- Um Geld zu sparen (30%).
Dahingegen sprachen die folgenden Gründe für die Befragten gegen den Einsatz:
- Schlechtwetter-Gefahr (37%)
- Kosten des E-Bikes (34%)
- Verschwitztes Eintreffen bei der Arbeit (25%).
E-Bikes boomen weiterhin in Deutschland mit knapp einer Millionen Verkäufe im Vorjahr.
Meine Erfahrungen mit dem E-Bike: Ich fahre seit ca. 2011 fast regelmäßig mit dem E-Bike zur Arbeit (ja nach Weg 19 – 23 km). Vorher bin ich hin und wieder mit dem normalen Fahrrad gefahren. er größte Nachteil war, dass ich im Geschäft immer Duschen und Kleidung mitnehmen mußte. Diese Zeit hatte ich dann ab 2011 gespart und die Motivation auf das Fahrrad zu steigen ist enormh gestiegen. Vor allem aber fahre ich heute am Stau vorbei und tue noch etwas für die Gesundheit. Es ist einfach herrlich, durch die Natur zu radeln. Mein Weg ist ca, 4/5 Wald- und Feldweg. Es macht einfach Spass. Pro Jahr fahre ich zwischen 4 – 5 Tkm zur Arbeit. Gegen schlechtes oder kaltes Wetter gibt es sehr gute Kleidung. Mann kommt auf jeden Fall Fit an im Geschäft. Wir fahren auch Privat sehr viel mit dem E-Bike und lassen das Auto stehen. In Summe aller Vorteile lohnt sich das E-Bike daher für mich auf jeden Fall.
hier in Berlin gibt es eigentlich kaum Gründe, nicht mit dm E-Bike zu fahren. Man kommt nicht in einen Stau und muss sich auch nicht auf die unzuverlässige BVG verlasen. Im Winter gibt es Car sharing was immer noch preiswerter ist, als ein eigenes Auto, wenn man nur das Winterhalbjahr betrachtet. Also warum nicht?
Ich glaube die meisten sind einfach zu bequem bei jedem Wetter mit dem E-Bike zur Arbeit zu fahren.
Und wegen dem schwitzen: Pendler steige vom Bio-Bike auf E-Bike um, eben weil Sie mit dem E-Bike weniger verschwitz zur Arbeit kommen. Das geht aber nur, wenn man mit der höchsten Stufe gemütlich etwas über 20 km/h fährt.
Ich persönlich schwitze, weil ich ja immer so schnell wie es geht zur Arbeit fahre. Ich kann mich dort aber auch waschen.