In Singapur gibt es neue Regularien für das Fahren eines E-Bikes. Es muss zunächst eine theoretische Prüfung abgelegt werden, bevor man sich auf dem Instelstaat aufs Pedelec schwingen darf.
Am 30. Juni sind die neuen Regeln in Singapur in Kraft getreten. Sie wurden im April beschlossen und gelten auch für das Fahren von E-Scootern. Damit reagiert man auf die stark steigende Anzahl an schweren Verkehrsunfällen, an denen E-Bikes oder E-Scooter beteiligt waren.
Wer seit diesem Monat in Singapur mit einem dieser Zweiräder unterwegs sein möchte, muss daher vorher einen Online-Test ablegen. Dieser ist seit dem 30. Juni obligatorisch, wie die Verkehrsbehörde Land Transport Authority (LTA) des Landes mitgeteilt hat. Bereitgestellt werden zwei verschiedene Tests, die auf das Fahren von E-Bikes bzw. E-Scootern zugeschnitten sind. Abgefragt werden neben allgemeinen Informationen zu den Gefährten auch Vorschriften für die Nutzung im öffentlichen Verkehrsraum sowie Verhaltensrichtlinien beim Fahren.
Auf E-Biker warten 40 und auf E-Scooter-Fahrer 30 Fragen, die per Multiple-Choice-Verfahren zu beantworten sind. Nur wer mindestens 80 Prozent der Fragen korrekt beantwortet, besteht den Test und bekommt ein digitales, unbegrenzt gültiges Zertifikat. Die Kosten für den Test belaufen sich bis zum 30. September auf 5 Singapur-Dollar, danach auf 10 Singapur-Dollar. Kontrollen werden allerdings erst ab dem 1. Januar 2022 eingeführt. Wäre das auch eine Idee für Deutschland!? Was meinst du?
Hallo,
Nach meiner Meinung zunächst einmal schlecht recherchierter Artikel – Tante Google hätte geholfen. Warum: zum einen weil die Info fehlt, dass es sich hier tatsächlich um Pedelcs nach EU 15194 mit max. 25 km/h handelt und das diese maximal 20 kg wiegen dürfen(!). Und diese Fahrzeuge müssen angemeldet werden und sind dann mit einem amtlichen Kennzeichen ausgerüstet. Ich denke man schießt hier mit Kanonen auf Spatzen.
Wer einen Moped- und Autoführerschein besitzt, der benötigt das meiner Meinung nach nicht. Alle anderen ja. Auf jeden Fall.