Dieser Akku-Fahrradscheinwerfer verspricht Leuchtstärke und intelligente Zusatzfunktionen – und das mit eingebautem Display. Wir machen den Trelock LS 760 I-GO Vision Test und schauen uns das Zubehör an.
Lieferumfang
Neben dem Akku-Frontscheinwerfer beinhaltet das Paket ein USB-C Kabel zum Aufladen am Computer sowie einen Adapter. Auch ein USB-C Kabel auf USB-A ist dabei, um zum Beispiel den Scheinwerfer als Powerbank zum Laden des Handys zu nutzen. Ein Halter (ZL 760) lässt die Montage am Fahrradlenker zu und macht es so StVZO-konform.
Wer das Kombipaket mit dem Rücklicht LS 720 Reego erwirbt erhält zusätzlich das LED-Licht plus einem Micro-USB-Kabel und einer weiteren Befestigung für die Lenkerstange.
Montage und Inbetriebnahme
Die Halterung für den Frontscheinwerfer lässt sich mit wenigen Handgriffen ohne Werkzeug am Lenker befestigen. Das Licht wird oben aufgesetzt und leicht angedrückt – ein Klicken ist zu hören und der Scheinwerfer ist fixiert.
Was sofort auffällt, ist das prominente Display auf der Leuchte und zwei Knöpfe mit Plus und Minus. Intuitiv lässt sich das Licht per längerem Druck auf die Plustaste anschalten, was auch das Display beleuchtet. Bei einem weiteren Druck springt der Scheinwerfer in die höchste Leuchtstufe. Mit den Plus-/Minus-Tasten ist die Lichtstärke zu regulieren. Es stehen insgesamt fünf Stufen von 20 Lux bis 100 Lux zur Verfügung. Ein längerer Druck auf Minus schaltet das Licht komplett aus.
Das Display beim Trelock LS 760 I-GO Vision
In Abhängigkeit von der Leuchtstufe zeigt das Display die verbleibende Restleuchtdauer in Stunden und Minuten an. Das funktioniert sehr ähnlich wie zum Beispiel bei einem Intuvia Display von Bosch – bei dem in Abhängigkeit von der Unterstützungsstufe des E-Bikes die berechnete verbleibende Reichweite sichtbar ist.
In unserem Trelock LS 760 I-GO Vision* Test waren die Zeitangaben recht akkurat. Apropos Zeit: die Uhrzeit ist ebenfalls auf dem Display zu sehen, so auch die Akkukapazität und ein Temperaturwarnhinweis, falls die Leuchte zu überhitzen droht.
Ausrichten des Frontscheinwerfers mit Level-Funktion
Der Halter lässt sich sowohl in der Längsachse als auch in der Querachse verstellen. Das ist gut durchdacht, denn in unserem Fall war es ein geschwungener Lenker an einem City E-Bike, der an der Befestigungsstelle gebogen ist.
Der Clou ist die sogenannte Levelfunktion mit der der Lichtkegel des Trelock LS 760 I-GO Frontscheinwerfers auszurichten ist. Dazu sollte die höchste Leuchtstufe aktiviert sein. Nach langem Drücken der Plus-Taste ist eine Art Wasserwage sichtbar. So lässt sich die optimale Position der Leuchte einstellen, damit sie geradeaus und nach unten strahlt.
Die Trelock LS 760 I-GO Vision als Powerbank
Im Akku-Fahrradscheinwerfer befindet sich ein Akku, der per USB Kabel zu laden ist. Durch den mitgelieferten Adapter lässt sich das auch umkehren. Dann liefert der Scheinwerfer einen Ladestrom von 700 mA. So lassen sich tagsüber Smartphone oder auch Fahrrad-Navi laden.
Selbst bei Dunkelheit, wenn der Scheinwerfer in Betrieb ist, ist die Powerbank zu nutzen. Dann schaltet die Lampe jedoch in die niedrigste Leuchtstufe. Damit auch hier Transparenz über die verbleibende Ladezeit herrscht, zeigt das Display P für Powerbank an sowie den Ladestand.
Fazit zum Trelock LS 760 I-GO Vision Test
Dieser Scheinwerfer hat es in sich. Er bietet ein sehr gute Ausleuchtung von Wegen und Straßen. Dazu setzt er auf eine Art digitaler Wasserwaage, um die perfekte Ausrichtung zu ermöglichen.
Die Powerbank-Funktion ist ein sinnvolles Features gerade für E-Bikes, die auf Ladung per Akku verzichten. Im klaren muss man sich darüber sein, dass dies auf Kosten der Leuchtdauer geht. Aber hier zeigt sich der smarte Fahrradscheinwerfer Trelock LS 760 I-GO Vision von seiner transparenten Seite und klärt über verbleibende Leuchtdauer auf. Der Scheinwerfer ist zwar kein Schnäppchen, aber eine sinnvolle und smarte Ergänzung für Fahrräder und E-Bikes, die StVZO-Beleuchtung haben sollen.