Das Vello+ ist nicht nur in Sekundenschnelle klein geklappt und dank Zehus Motor ein selbstladendes e-Faltrad. Jetzt ist es auch ein Gewichtswunder dank Titanrahmen.
Ein ultraleichter Titanrahmen und der kleine Akku des Zehus Antrieb – für ein selbstladendes e-Faltrad kein Problem – bringen das Vello Bike+ Titan auf die nächste Stufe. Dank (bald) patentiertem Mechanismus ist es in Sekunden eingeklappt. Trotz kleiner Größe sind hochwertige Komponenten verbaut, die nicht nur Sicherheit, sondern auch Austauschbarkeit garantieren. Je nach gewünschtem Profil sind sie dabei mit City-, Rennrad- oder Trekking-Komponenten versehen.
Für die nötige Laufruhe beim Fahren sind die vergleichsweise großen 20 Zoll Räder verantwortlich. Zusammen mit dem stabilen Zwei-Rohr-Rahmen verhält sich das 11,9kg Bike fast wie ein „großes“ und wandelt die E-Kräfte locker um – in zwei Richtungen.
Selbstladendes e-Faltrad mit Zehus Antrieb im Heck
Die Tretunterstützung übernimmt ein Zehus Antrieb im Hinterrad. Dort steckt auch die Sensorik für den smarten Motor aus Italien. Messen tun sie Geschwindigkeit, Trittkraft, Neigung und Bremskraft. Aus allen vier Daten berechnet die intelligente Steuerung die optimale Assistenz. Dabei kommt der elektrische Schub nur dann zum Einsatz, wenn Bedarf besteht. Dadurch bleibt der Energieverbrauch des Antriebs automatisch gering. Dies ermöglicht es, mit einem 160Wh Akku auszukommen.
Nicht zu letzt, weil man diesen während der Fahrt nachladen kann. Sobald der Motor spürt, dass mehr Brems- oder Trittenergie vorhanden ist, als Schub gebraucht wird, fließt Energie zurück in die Batterie. Dafür eignen sich alle Gefälle ab 1% Neigung. Aber auch durch Rückwärtstreten beim Warten an der Ampel ist das Akkufüttern möglich.
Über das Display oder Smartphone lässt sich einstellen, wann und in welchem Grad der Mtotorwiderstand für die Rekuperation genutzt werden soll.
Bike+ Titan mit Schlumpf-Schaltung für schnellere Fahrten
Ganz automatisch stellt sich der Antrieb auf die jeweils gemessene Trittkraft ein. Durch die permanente Anpassung ist es möglich, die Geschwindigkeit intuitiv zu halten. Weil der Motor die Trittfrequenz regelt, ist eine Schaltung eigentlich unnötig. Dennoch hat Vello such in der Pedelec Version eine Schlumpf-Speedrive-Schaltung ins Tretlager gesetzt. Dadurch ist das Bike+ Titan auch ohne elektrische Unterstützung gut zu fahren.
Schalten zu können ist besonders wichtig, wenn es schneller als mit 25km/h voran gehen soll. Ab dieser Grenze muss sich der Motor vorschriftsmäßig abkoppeln. Damit entfällt aber auch die Steuerung über den Trittkraftsensor. Damit es auch jenseits der 30km/h bequem voran geht, genügt ein Fersenkick. Schon ist ein höherer Gang eingelegt.
Auch wenn es das Aushängeschild des Vello ist, ein selbstladendes e-Faltrad zu sein. Mit der Leichtigkeit des Bike+ Titan hat Vello seinem Design noch näher an ihr Gründungsziel gebracht. Die Wiener Manufaktur will das perfekte Bike für alle modernen Mobilitätsanforderungen bauen, nachhaltig und smart. Der Preis startet bei 3.999 Euro.
Ein so preisintensives Bike, das in der Realität so weit hinter seiner Papierform zurückbleibt, kann ich aus Prinzip nicht kaufen. Das ist schlichtweg eine Beleidigung.
Klar, während man Rückwärtstretend den Akku auflädt lachen sich die auch an der Ampel wartenden Autofahrer krumm, weil man langsam umfällt wie ein Depp…..