Für pfiffige Mobilität in verkehrsreichen Metropolen hat Winora 2017 ein Konzept. Radar und Radius vereinen kompakte Formsprache mit praktischem Handling.
Vorgestellt wurden die e-Bikes Radius und Radar bereits im August 2016 auf der Eurobike Show in Friedrichshafen. Nun rollt die neue Produktlinie von Winora in die Läden.
Kompakter Preisgewinner Radius
20-Zoll Ballon-Reifen und ein mit zwei Handgriffen seitlich drehbarer Lenker sind die zwei Kennzeichen dieses schon mit einigen Preisen gewürdigten Kompaktrads.
Das Radius offeriert einige praktische Details, die die Nutzung in engen Städten einfacher macht. So ist der bequemen Strengtex Sattel vollständig versiegelt und widerstandsfähig, das Kettenfett bleibt dank Chainrunner Schutz da wo es hin soll und die Pedale sind einklappbar. Über den Speedlifter Twist Comp am Vorderbau lässt sich der Lenker für die schmale Silhouette um 90° drehen. Damit es Diebe schwerer haben, ist am ganzen Radius kein einziger Schnellspanner verbaut. Darüber hinaus doppelt eine kleine Strebe zwischen Sitz- und Unterrohr als Stabilisator und Haltegriff.
Bei den Plain und Urban Modellen sitzt ein 250 Watt Yamaha PW Mittelmotor im Mattschwarz lackierten Alu-Rahmen des Metropolen-Flitzers. Der 400 Wh Akku ist auf dem Unterrohr befestigt. Für die Wahl drei Gänge der SRAM iMotion Nabenschaltung muss man nur das Handgelenk ein wenig drehen. Auf den Punkt zum Halt gebracht wird Radius dank der Tektro Scheibenbremsen und die kleinen 20 Zoll Big Ben Ballonreifen von Schwalbe bügeln Bordsteinkanten flacher.
Winora schickt das Radius auf Urban Speed Tour
In der Tour Variante sorgt eine Shimano Nexus 8-Gang Nabenschaltung und ein ausziehbarer Vorbau für entspanntes Fahren auf langen Strecken. Während beim Radius Speed sich 11-Shimano Alfine-Gänge einstellen lassen, damit ist ein harmonisches Vorankommen bis zu 45 km/h Geschwindigkeit sicher gestellt. Der Speed wird von Magura gebremst.
Die UVP für den Eurobike Gold Award Gewinner startet bei 2.199 €. Die Preise für die mit Ständer, Gepäckträger, Schutzblechen und Beleuchtung ausgestatteten Speed und Tour Modelle steht noch nicht fest. starkem 500 Watt Motor
Erkennbar auf dem Radar
Vollständige Akku-Integration und schnörkellosen Komfort bietet das Winora Radar Plain. Aus diesem Grund sind die Züge so weit es geht innen verlegt und die Lackierung in mattem Schwarz ist frei von Akzenten. Durch den Einsatz von 27,5 Zoll Ballonreifen erhält das Radar für die Stadt wichtige Dämpfung, auch ohne Einbau sonstiger Federung. Während beim kleinen Radius das Display von Yamaha die nötigen Fahr-Infos liefert, fungiert beim Radar das mit allen denkbaren Funktionen von Navi bis Alarmanlage ausgestattete Cobi-Sport System als Bordcomputer.
Der kompakte TranzX M25 Mittelmotor mit 250 Watt schmiegt sich elegant in die Fassung, genauso unauffällig macht sich der starke 500 Wh Akku im markanten Unterrohr. Durch ein Zwei-Kammer-System kann die große Batterieeinheit komplett aufgenommen werden, ohne dass Einbußen bei der Stabilität zu befürchten sind. Die Gabelkrone ist aus Aluminium geschmiedet, ansonsten ist die Rahmenkonstruktion auf Steifigkeit ausgelegt. Dafür sollen auch die neuen Steckachsen vorne und hinten sorgen.
Geschaltet wird mit Hilfe von Shimano Deore, dabei stehen 10 Übersetzungen zur Wahl. Die Varianten Urban, Tour und Speed haben jeweils spezifische Ausstattungen. Das Radar Urban wird mit Schutzblechen und Cobi-Lichtsystem ausgeliefert, während das Tour noch einen vorinstallierten Gepäckträger hat. Demzufolge hat das Speed alle für die Straßenzulassung erforderlichen Komponenten, wobei der Yamaha PW-Motor mit höherer Wattzahlden den nötigen Vortrieb auf 45 km/h übernimmt.
Das Urban e-Bike kostet in der Version „Plain“ ab 2.999 Euro.
Schön wäre es einmal eine konkrete Angabe über die maximale Entfernung zu machen, z. B. x km
auf gerader Strecke ohne Tret-Unterstützung. Mit einer solhen Angabe kann man etwas anfangen.
Warum 10 Gänge , das Getriebe wird komplizierter , der Preis höher und die Störanfälligkeit größer.
6 Gänge reichen völlig auss, wobei man auch hierbei kaum einen Unterschied bei der Übersetzung von einem Gang zum anderen feststellen kann.
Für das schnelle Auffinden des Wunschrades würde eine Filterfunktion hilfreich sein. Z.B.:
Preis -Ober – und Untergrenze, Reichweite mit oder ohne Rücktritt usw.
Weshalb wird beim kompakten Radius nich gleich auf die robuste, stufenlos und komfortable NuVinci N380 Nabenschaltung gesetzt. Eine Dreigangschaltung auch noch anzubieten ist ein schlechter Witz, damit ist man höchsten im flachen Holland einigermassen gut unterwegs.