e-Bikes erobern den Alltag. Doch wohin mit dem Akku, wenn man auf Arbeit ist? Aus Israel kommt ein Praxis-Helfer, der Wallaby Akku-Rucksack mit Spezialfach.
e-Bikes sind DAS Transportmittel in Israel. Zu heiß fürs Strampeln, zu eng fürs Auto. Tel Aviv ist voll von e-Rädern. Die wenigsten davon sind Pedelecs, viel beliebter sind e-Bikes, die ohne Pedaltritt in Fahrt kommen. Aber egal, ob PedalElectricCycle oder Mini-E-Motorrad: Den Akku tragen beide am Rahmen.
Der Alltag mit Akku: Praktische Lösung gesucht
Noa Eldar und Tal Bachar studieren Produktdesign in Israel. Nebenbei jobben sie im Büro. Dort waren sie jeden morgen überrascht von zwei Dingen: Dass ein Großteil ihrer Kolleg/innen mit einem Elektrofahrrad zur Arbeit kommt, und dass keine/r weiß, wo sie den e-Bike Akku tagsüber am besten verstauen sollen.
Am Pedelec lassen ist am einfachsten, aber viele fürchten die hohe Diebstahlgefahr. Sich den ganzen Tag sorgen, ob abends der Stromspeicher noch am Rad ist, scheint keine gute Lösung. Daher nehmen die meisten die drei bis vier Kilogramm schwere Batterie mit. Doch das bedeutet, dass die oftmals ziemlich unhandlich gestalteten Akkus überall hin mitgeschleppt werden müssen. Auch nicht sehr komfortabel.
Die Lösung: Wasserdichter Akku-Rucksack mit Spezial-Fach
Für jedes Problem gibt es eine kreative Lösung. Um e-Bikern effektiv zu helfen, haben die beiden jungen Designerinnen kurzerhand den Wallaby Akku-Rucksack entwickelt – speziell für die Mitnahme des e-Bike Akkus.
Der Akku-Rucksack hat innen ein mit extra-Schnalle ausgestattetes, gepolstertes Batteriefach. Um den sensiblen Inhalt vor Nässe zu schützen, ist alles verwendete Material wasserdicht. Von außen lässt sich nicht erkennen, dass ein mehrere Hundert Euro teures Produkt im Inneren steckt. Dazu sind die Farben schön neutral gehalten.
Ob die Idee zündet, steht noch in den Sternen. Aber ein Anfang ist gemacht, es gibt eine Indiegogo Kampagne für Vorbestellungen und Unterstützung. Wenn der Wallaby Akku-Rucksack in den freien Verkauf geht, sind 85 Dollar fällig.
Ab Ende Januar 2017 wollen Noa und Tal den Wallaby Rucksack dann schon verschicken.